Reden Wir Drüber: Trump-Anhänger zetteln Rachezug für Charlie Kirk an
Die Haushaltskassen sind klamm, die Wirtschaft schwächelt. Seit zwei Jahren befindet sich Deutschland in der Rezession, die Prognose für 2025 ist ebenfalls getrübt. Mehrfach haben Wirtschaftsvertreter betont, dass die Arbeitnehmer hierzulande zu viel frei hätten und man zugunsten des Wachstums über die Streichung von Feiertagen nachdenken könnte. Jetzt äußert sich eine CDU-Politikerin zu diesem Vorstoß. Welchen Feiertag sie abschaffen möchte, erfährst du in der Bildergalerie.
CDUlerin spricht sich für Streichung von Feiertag aus
Mehrfach haben sich Wirtschaftsexperten für die Abschaffung eines Feiertages ausgesprochen und auch aus der Union gab es bereits ähnlich Stimmen. Mit Gitta Connemann hat sich jetzt die erste CDUlerin geäußert. Foto: IMAGO/photothekAuch sie spricht sich für die Abschaffung eines Feiertages aus. Die 61-Jährige plädiert aufgrund mangelnder Religiosität für die Abschaffung. „Können wir uns bestimmte Dinge noch erlauben, die Leistungsfähigkeit kosten?“, so die rhetorische Frage der Vorsitzenden der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) gegenüber „Table.Briefings“. Foto: IMAGO/SteinachKonkret denkt sie über die Streichung des Reformationstages (31. Oktober) nach. So blieben an jenem Sonntag selbst in ihrem evangelisch geprägten Heimatbundesland Niedersachsen die Kirchen leer. Foto: IMAGO/epdTrotz vieler Austritte gehören weiterhin etwa 18 Millionen Deutsche der Evangelischen Kirche an. Zudem hat das Erbe von Martin Luther als Begründer der protestantischen Lehre Deutschland über Jahrhunderte stark geprägt. Der Vorschlag ist daher heikel – vor allem, weil er aus den Reihen der Christlich Demokratische Union kommt. Foto: IMAGO/BihlmayerfotografieDer 31. Oktober gilt derzeit in den überwiegend protestantisch geprägten Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Bremen und Niedersachsen als gesetzlicher Feiertag. Foto: IMAGO/BihlmayerfotografieAllerdings haben diese Länder schon jetzt weniger arbeitsfreie Tage im Vergleich zu Bayern oder Baden-Württemberg, weshalb eine Abschaffung wahrscheinlich auf Widerstand stoßen würde. Da die gesetzlichen Feiertage in den Bundesländern unterschiedlich geregelt sind, ist eine einheitliche politische Lösung schwer umzusetzen. Feste wie Weihnachten oder Ostern gelten dabei als unverrückbar. Foto: IMAGO/SteinachIn letzter Zeit wurden vermehrt politische Vorschläge zu Feiertagen diskutiert. Die Linke wollte etwa einen „Weltfriedenstag“ einführen, während Wirtschaftsvertreter eher für eine Reduzierung der arbeitsfreien Tage plädierten. Foto: IMAGO/Westend61Hintergrund ist die schwache wirtschaftliche Lage: Für 2025 wird ein kaum spürbares Wachstum von 0,1 bis 0,2 Prozent erwartet, nachdem die Wirtschaft in den beiden vorherigen Jahren sogar rückläufig war. Foto: IMAGO/Wolfilser