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Politiker fliegt wegen Anti-AfD-Sticker aus Sitzung – der 1.FC Köln rettet ihn fast

Politiker fliegt wegen Anti-AfD-Sticker aus Sitzung – der 1.FC Köln rettet ihn fast

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Aufkleber mit dem Schriftzug FCK AFD an einem Laternenmast, Protest gegen die AFD Sticker with the emblem FCK AFD to a Lantern mast Protest against the AFD Foto: imago/Christian Ohde
  • Ein Politiker von „Die Partei“ hat sich dagegen gewehrt, seinen „FCK AFD“-Sticker zu entfernen
  • Deshalb flog er aus der Sitzung
  • Zuvor versuchte er sich noch herauszureden

Wilhelmshaven. 

Wegen eines Stickers, der die AfD diffamiert, ist ein Politiker von einer Ratssitzung ausgeschlossen. Wie die „Wilhelmshavener Zeitung“ berichtet, habe sich der Vorfall bei einer Ratssitzung in Wilhelmshaven ereignet. Demnach habe der „Die Partei“-Politiker Andreas Tönjes einen „FCK AfD“-Stickers auf der Rückseite des Laptops geklebt.

Auch der Aufforderung des Vorsitzenden, den Aufkleber zu entfernen oder ihn zumindest zu verdecken, sei Tönjes nicht nachgekommen. Stattdessen redete er sich damit raus, dass es bei dem auf dem Aufkleber gezeigtem „FCK“ nicht um „Fuck“ handele, sondern um den „FC Köln“. Was in dem Zusammenhang AfD bedeutet, sagte er allerdings nicht.

Vorsitzender erklärt sich

Warum der Vorsitzende der Sitzung den Sticker diffamierend fand, sagte er laut dem Blatt gleich zu Beginn der Sitzung: Anstand, Respekt und Toleranz seien demnach „Voraussetzung für ein gelingendes Zusammenleben auch gegenüber Andersdenkenden“. (bekö)