Aufruhr um ein Wahlplakat von CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet! Denn das wurde in Köln derartig manipuliert, dass es wie eine Drohung gegenüber dem 60-Jährigen wirkt.

Unter dem Konterfei von Armin Laschet wurden im Wahlslogan „Entschlossen für Deutschland“ mit schwarzer Farbe einige Buchstaben so übermalt, dass etwas wirklich Erschreckendes dort stattdessen zu lesen war.

Armin Laschet: Wahlslogan beschmiert mit Todeswünschen

Grünen-Politiker Cem Özdemir postete das Bild von Armin Laschet mit Entsetzen bei Twitter. Darauf zu lesen: „Erschossen in Deutschland“.

„Wir dürfen diesen Hass nicht zulassen. Nicht im Wahlkampf, nicht davor und nicht danach. Das ist erschütternd. Volle Solidarität mit dir, lieber Armin Laschet! Der Unterschied zwischen uns Demokrat*innen ist immer kleiner als der gemeinsame Unterschied zu Extremisten“, schreibt der Politiker zu dem Post.

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Die Reaktionen auf den Post sind eindeutig. Darunter teilen andere Twitter-User Fotos des verstörenden „Protests“, zu dem zuletzt die rechtsextreme Partei III. Weg aufgerufen hatte.

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Das ist Armin Laschet:

geboren am 18. Februar 1961 in Aachen
seit 2017 Ministerpräsident von NRW
CDU-Bundesvorsitzender und damit auch Kanzlerkandidat
während Corona-Krise drängte Laschet früh auf Lockerungen
sprach sich vor deren Einführung gegen die Gleichstellung der homosexuellen Ehe mit der konventionellen Ehe aus

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Darauf zu sehen: Bilder der drei Kanzlerkandidaten, darunter blutverschmierte „Leichen“. Die Polizei tolerierte den „Protest“, es falle unter freie Meinungsäußerung, wenn man jemanden öffentlich den Tod wünscht.

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Armin Laschet bedankt sich bei seinem Kollegen

Armin Laschet selbst bedankt sich bei Cem Özdemir. Er schreibt bei Twitter: „Danke für deine Worte. Auch Ihr (und auch Du persönlich) habt schon Gewaltdrohungen erlebt. Demokratinnen und Demokraten streiten um den richtigen Weg, aber wenn die Feinde der Demokratie Hass und Hetze verbreiten, dann stehen wir zusammen. #zusammenhalt.“

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Wer für die Beschmierung und öffentliche Drohung auf dem Plakat von Armin Laschet verantwortlich ist, ist bisher nicht bekannt. (fb)