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Armin Laschet: „Er ringt um Fassung“ – Insider schildern heftige Details aus der Unionsfraktion

Armin Laschet: „Er ringt um Fassung“ – Insider schildern heftige Details aus der Unionsfraktion

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Armin Laschet: „Er ringt um Fassung“ – Insider schildern heftige Details aus der Unionsfraktion

Armin Laschet: „Er ringt um Fassung“ – Insider schildern heftige Details aus der Unionsfraktion

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Die Politik kann manchmal gnadenlos brutal sein – selbst zwischen Parteikollegen und Verbündeten. Das muss CDU-Chef Armin Laschet in diesen Tagen im Machtkampf mit Markus Söder erfahren. Besonders hart ging es für den NRW-Ministerpräsidenten am Dienstagnachmittag in der Unionsfraktion zu.

Am Ende der mehrstündigen Sitzung soll das Resultat eindeutig gewesen sein: 44 Wortmeldungen für Söder und nur 22 pro Laschet, wie die „Augsburger Allgemeine“ meldet. Das Meinungsbild ergab also eine Zweidrittel-Mehrheit für Söder – und heftige Attacken auf Laschet! Gerade den Auftakt der Debatte soll das Söder-Lager klar dominiert haben.

CDU/CSU-Abgeordneter berichtet über Armin Laschet: „Das setzt ihm richtig zu“

Der „Focus“ berichtet, dass viele Wortmeldungen den CDU-Chef sichtlich mitgenommen hätten. Er habe „von Wortmeldung zu Wortmeldung ’niedergeschlagener’“ gewirkt, zitiert das Nachrichtenportal einen Teilnehmer der Runde. „Das setzt ihm richtig zu“, steckte der Politiker an den „Focus“ durch.

Auch der in CSU-Kreisen gut informierte „Münchner Merkur“ wusste von einem Abgeordneten zu berichten, der bemerkte, das Laschet bei der Diskussion „schockiert“ gewirkt habe. „Er ringt um Fassung“, so der nicht namentlich genannte Politiker aus der Union.

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Es sind teilweise auch persönliche Attacken, von denen unter anderem der „Spiegel“ berichtet. Ein Abgeordneter habe Söder mit der Bedeutung von Top-Stürmer Robert Lewandowksi für den FC Bayern verglichen – wer ist Laschet dann? Ein Kandidat für die Bank? Ein anderer behauptete, mit Laschet gehe es für die Union „mit Volldampf in die Opposition“.

Armin Laschet als Kanzlerkandidat: Basis droht mit Partei-Austritten und Wahlkampf-Boykott

In der ZDF-Sendung von Markus Lanz erzählte Hauptstadt-Insider Robin Alexander von der „Welt“: „Heute in der Fraktionssitzung ist gesagt worden: Wenn Armin Laschet kandidiert, dann kleben wir keine Plakate für ihn. Wenn Armin Laschet kandidiert, dann treten bei uns Leute aus.“ Das hätten Abgeordnete aus Baden-Württemberg in der Sitzung in die Debatte eingebracht, so Alexander bei Markus Lanz.

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Zumindest eine solche Wortmeldung bestätigte auch der Politik-Ressortleiter des „Münchner Merkur“, Christian Deutschländer. Über Twitter schrieb er: „Das kann ja noch munter werden bei der Union. Im Saal verliest ein Abgeordneter aus BaWü Zuschriften aus seinem Wahlkreis von Wählern, die mit Parteiaustritt drohen, sollte Laschet Kanzlerkandidat werden.“

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Auch „Spiegel“-Redakteur Veit Medick twitterte am Dienstag über diese Wortmeldung. Er stellte fest: „Laschet hat seine Unterstützer. Aber die Sitzung muss für ihn teilweise auch schmerzhaft sein.“

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CDU-Chef Laschet geht beschädigt aus der Fraktionssitzung

„Spiegel“-Reporter Christoph Hickmann hält Laschet nach dieser Sitzung für „massivst beschädigt“. Im Wahlkampf müssten sich Grüne und SPD nur „das Protokoll der heutigen Fraktionssitzung ausdrucken“, um genug Munition gegen Laschet zu haben, sollte er Kanzlerkandidat werden.

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Dass diese Sicht auch unter Politikern der Union geteilt wird, offenbarte Journalist Markus Decker nach der Debatte in der Fraktion: „Im Reichstag stehen überall Unions-Abgeordnete zusammen und werten das Ergebnis der Sitzung aus. Einer sagt, Armin Laschet könne noch alles werden, wenn er zurückzieht. Ein anderer sagt, nein, dann sei er erledigt.“

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