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ARD-Zuschauer sauer, weil auch ER zum „Vierkampf“ eingeladen wurde – „Extra Sendezeit!“

ARD-Zuschauer sauer, weil auch ER zum „Vierkampf“ eingeladen wurde – „Extra Sendezeit!“

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ARD-Zuschauer sauer, weil auch ER zum „Vierkampf“ eingeladen wurde – „Extra Sendezeit!“

ARD-Zuschauer sauer, weil auch ER zum „Vierkampf“ eingeladen wurde – „Extra Sendezeit!“

Superwahljahr 2021: Diese Entscheidungen stehen an

Im Wahljahr 2021 fallen in Deutschland einige richtungsweisende Entscheidungen. Die wohl wichtigste: Am 26. September wird der 20. Deutsche Bundestag gewählt. Wir zeigen Dir, welche Wahlen dieses Jahr anstehen.

Unmut bei manchen Zuschauern und vor allem bei den politischen Gegnern: Beim „Vierkampf“ in der ARD diskutierten am Montagabend die Spitzenkandidaten von AfD, FDP, Linkspartei – und der CSU!

Dass auch Alexander Dobrindt, der Chef der CSU-Landesgruppe im Bundestag, zur ARD-Runde eingeladen wurde, irritierte und empörte manche Zuschauer. Der Sender musste sich erklären!

ARD-Zuschauer sauer, weil ER zum „Vierkampf“ eingeladen wurde – „Warum zur Hölle?“

Der „Vierkampf“ im Ersten war eine Art Alternativsendung für all jene Parteien, die zuvor nicht am „Triell“ am Sonntag teilnehmen konnten. Da traten bekanntlich die Kanzlerkandidaten Olaf Scholz (SPD), Armin Laschet (CDU) und Annalena Baerbock (Grüne) gegeneinander an. Doch am Montagabend gab es Ärger, weil beim „Vierkampf“ erneut ein Vertreter der Union dabei war.

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TV-Höhepunkte bis zur Bundestagswahl (ARD und ZDF):

  • 14.9.: ZDF-Klartext mit Olaf Scholz
  • 15.9.: ARD-Wahlarena mit Armin Laschet
  • 16.9.: ZDF-Klartext mit Annalena Baerbock
  • 23.9.: Spitzenkandidaten-Runde bei ARD und ZDF

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Zwar ist Armin Laschet gemeinsamer Kanzlerkandidat von CDU und CSU, doch die Christsozialen sind eine eigenständige Partei. Daher reagierten manche Zuschauer und politische Gegner regelrecht empört darauf, dass die Union wieder vertreten war bei der ARD-Diskussion.

ARD-„Vierkampf“: „Warum bekommen die extra Sendezeit?“

„Irgendwie schräg, dass die CSU einen eigenen Platz im ‚Vierkampf‘ bekommt, in Umfragen und am Wahlabend CDU und CSU aber gemeinsam ausgewiesen werden“, kritisierte beispielsweise der Grünen-Bundestagsabgeordnete Konstantin von Notz.

„Warum darf eigentlich Dobrindt beim ‚Vierkampf‘ in der ARD mitmachen? CDU/CSU tritt doch angeblich gemeinsam an, warum bekommen die denn heute Abend extra Sendezeit?“, wunderte sich auch der Sozialdemokrat Nico Lumma auf Twitter.

+++ Umfrage zur Bundestagswahl: Schafft Laschet die Wende? Union holt deutlich auf! +++

Dann könnte auch der Südschleswigsche Wählerverband eingeladen werden, meinte ein anderer ARD-Zuschauer im Netz. Der sei schließlich, genauso wie die CSU, nur eine Regionalpartei, die man in den 15 anderen Bundesländern nicht wählen könne.

Auch ein weiterer Kommentator ärgerte sich darüber, dass die CSU als „Regionalpartei“ beim „bundesweiten ‚Vierkampf’“ teilnehmen dürfe. Und er kritisierte zudem, dass die Union doppelt Wahlkampf machen dürfe im ARD-Programm – sowohl im „Triell“ mit Laschet, als auch beim „Vierkampf“ mit Dobrindt.

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Weitere Artikel zur Bundestagswahl:

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ARD erklärt, warum die CSU zum „Vierkampf“ eingeladen wurde

Ähnlich äußerte sich ein Twitterer mit FDP-Hintergrund: „Dass die Spitzenkandidat:innen in den Diskussionsrunden in zwei Blöcke getrennt werden ist geschenkt. Aber warum zur Hölle kriegt die Union die Möglichkeit an beiden Runden teilzunehmen?“

Der Sender reagierte auf die Kritik auf Twitter: „Es wurden Parteien eingeladen, die im Bundestag vertreten sind oder in den Umfragen bundesweit über 5 % liegen. Das ist bei der CSU, obwohl sie nur in Bayern antritt, der Fall.“

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Dass die Union doppelt im ARD-Programm auftreten darf, ist tatsächlich nicht neu. Auch in der sogenannten „Elefantenrunde“ an Wahlsonntagen sind traditionellerweise immer sowohl Vertreter der CDU und der CSU dabei. Auch in der Schlussrunde aller Kanzler- und Spitzenkandidaten am 23. September werden ARD und ZDF Armin Laschet und Alexander Dobrindt einladen.

+++ Markus Söder: DIESEN Satz empfinden Bürger außerhalb Bayerns als Unverschämtheit +++

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Insofern dürfte Alexander Dobrindt jeder große TV-Auftritt höchst gelegen kommen, um CSU-Wähler in Bayern zu mobilisieren.

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