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„Wer wird Millionär“-Kandidat hat kuriosen Wunsch – aber bei einer Frage gerät er ins Straucheln

„Wer wird Millionär“-Kandidat hat kuriosen Wunsch – aber bei einer Frage gerät er ins Straucheln

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Achtung! Sperrfrist für alle Medien bis Mo., 26.02.2018, 21:15 Uhr!!! Moderator Günther Jauch mit Victor Brendel aus Kelkheim Foto: MG RTL D
Victor Brendel spielte bei „Wer wird Millionär“ mit. Er wünschte sich ein menschliches Skelett. Doch bei einer Frage wurde es sehr eng.

Köln. 

Bei der 32.000-Euro-Frage kam der 19-jährige Victor Brendel ganz schön ins Straucheln, als er in der RTL-Quizshow „Wer wird Millionär“ saß.

Brendel bestieg bereits in der vergangenen Sendung den Stuhl gegenüber von Quizmaster Günther Jauch. Er hatte schon 8000 Euro erspielt, in dieser Sendung sollte noch etwas hinzukommen. Brendels kurioser Wunsch: Vom Gewinn wollte er sich ein menschliches Skelett kaufen.

Ein Skelett namens „Günther“

Für das Gerippe hat der junge Krankenpfleger sogar schon einen Namen: Es soll „Günther“ heißen. Aber Brendel beruhigte den Quizmaster Günther Jauch: „Es soll natürlich kein echtes sein, sondern aus Kunststoff.“

Als der Kandidat die 32.000-Euro-Frage erreichte, wurde es eng. Er wusste nicht weiter, Jauch wollte von ihm wissen, wer bei seiner Arbeit den „DAU“ Rücksicht nimmt. Die Antwortmöglichkeiten waren: Softwareentwickler, Flugbegleiter, Landwirte oder Fußballschiedsrichter.

Vom Joker verunsichert

Ein Joker sollte es für Brendel richten, er wandte sich an das Publikum. Und der Kandidat schenkte sein Vertrauen dem ersten Zuschauer, der aufgestanden war. Und der enttäuschte ihn nicht: „Ich würde auf Softwareentwickler tippen. Und DAU steht für dümmster anzunehmender User.“

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Der Joker lag richtig, aber der Quiz-Kandidat ließ sich weiter verunsichern. Sein Joker schien seiner eigenen Antwort nicht so recht zu trauen. Und auf Brendels Nachfrage schränkte er seinen Tipp weiter ein: „Sicher bin ich mir nicht.“

Kandidat zog zweiten Joker

Das war Brendel zu wenig! Er sicherte sich mit dem 50/50-Joker ab und loggte die Antwort seines Jokers erst ein, nachdem zwei falsche Möglichkeiten weggefallen waren. Dabei lag der Joker goldrichtig! Der „dümmste anzunehmende User“ ist ein etwas scherzhafter Name für ein Konzept von Softwareentwicklern.

Sie versuchen sich so in die Nutzer ihrer Programme hineinzuversetzen, die kein oder kaum Vorwissen besitzen und sich möglichst ungeschickt im Umgang damit anstellen. So sollen möglichst viele Anwendungsfehler von vorneherein ausgeschlossen werden. Brendel erspielte am Ende 64.000 Euro. (dahe)