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Was ist Ihr Schönheitsgeheimnis, Simone Thomalla?

Was ist Ihr Schönheitsgeheimnis, Simone Thomalla?

Auch mit ihren 49 Jahren scheint Simone Thomalla zumindest äußerlich einfach nicht zu altern. Grund genug bei der Schauspielerin einmal nachzufragen, was ihr Schönheitsgeheimnis ist – anders als viele Promis gibt sie auch tatsächlich eine ehrliche Antwort.

2015 wird ein spannendes Jahr für Simone Thomalla (49, „Tatort“), nicht zuletzt, weil zwei unumgängliche Termine anstehen. Der eine – ihr „Tatort“-Finale – könnte für „eine kleine Träne im Auge“ sorgen, an den anderen hat sich die Schauspielerin „langsam gewöhnt“, wie sie im Interview mit spot on news erklärt.

Gewöhnt hat sich die gebürtige Leipzigerin, die seit 2009 mit Handball-Profi Silvio Heinevetter (30) liiert ist, an den Gedanken, dass sie am 11. April ihren 50. Geburtstag feiern wird. Wie, besser gesagt wie auf keinen Fall, hat sie verraten, aber auch, was sie für ihr jugendliches Aussehen macht. Wie toll die Mutter von Sophia Thomalla (25) tatsächlich aussieht, ist unter anderem am kommenden Sonntag in „Frühling in Weiß“ (20.15 Uhr, ZDF) zu sehen.


Frau Thomalla, was machen Sie für Ihr jugendliches Aussehen?


Simone Thomalla: Viel. Und damit meine ich jetzt nicht unbedingt Sport. Da habe ich Phasen, in denen ich fleißiger bin und solche, in denen ich es weniger bin. Ich mache viele Kosmetikbehandlungen, Laser, Ultraschall… Das ist schon auch anstrengend und kostet natürlich auch viel Geld. Aber wenigstens braucht man Skalpell und Co. heutzutage nicht mehr.


Und was machen Sie für die innere Schönheit?


Thomalla: Das Äußerliche ist natürlich nur das eine, innere Zufriedenheit, Demut, Dankbarkeit für mein bisheriges Leben und Glücksgefühle sorgen schon auch für eine attraktive Ausstrahlung. Außerdem gibt es in meinem Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis viele tolle Menschen aus allen Generationen. Das hält jung. Ich habe ein rundum glückliches Leben.


Nächstes Jahr steht dennoch ein runder Geburtstag an. Gruseln Sie sich davor?


Thomalla: So richtig viel denke ich mir dabei nicht, diese Zahl steht ja nicht auf der Stirn. Auch werde ich am 12. April nicht unbedingt ein Jahr älter aussehen. Alle wollen immer lang leben, aber keiner will älter werden. Was habe ich für eine Alternative? Wenn ich nicht 50 werden will, muss ich am 10. April das Zeitliche segnen. Das will ich aber nicht, also werde ich nicht damit hadern. Außerdem begleitet mich das Thema jetzt schon seit einem halben Jahr, langsam habe ich mich an den Gedanken gewöhnt.


Was planen Sie: Party oder Auszeit?


Thomalla: Wenn ich feiere, dann mit meinem engsten Familienkreis und wenigen ganz engen Freunden. Feierlichkeiten um meine Person mag ich ohnehin nicht so gerne, also muss ich daraus jetzt auch kein Event machen, auf dem dann am Ende noch einer eine Rede auf mein ach so bewegtes Leben hält.


Ein anderer wichtiger Termin im kommenden Jahr ist die Ausstrahlung Ihrer letzten „Tatort“-Folge. Wie wird der Abschied?


Thomalla: Mit dieser Art von Abschied wird keiner rechnen, der ist sehr speziell. Mir gefällt er aber wirklich sehr gut und ich hoffe, dass einige eine kleine Träne im Auge haben werden.


Apropos Emotionen: Ihre Beziehungen halten immer sehr lang. Wie lautet Ihr wichtigster Tipp?


Thomalla: Beziehung ist ein einziger Kompromiss. Wenn man zusammen glücklich sein will, darf man nicht versuchen, den anderen zu ändern. Gerade junge Mädchen denken oft: Wenn wir erst zusammen sind, wird er das nicht mehr machen. Das ist ein Irrglaube: Was du siehst, bekommst du auch. Und umgekehrt. Respektieren und Akzeptieren oder die Konsequenzen ziehen, anders geht es nicht. Wenn er dann weg ist, liegen zwar keine Socken mehr unterm, aber auch kein Mann mehr im Bett.


Trennen oder Durchhalten: Welcher Typ sind Sie eher?


Thomalla: Es kommt darauf an, wie tief die Liebe ist. Kämpfen lohnt sich nur, wenn noch Liebe da ist. Ich finde nicht, dass man bis zum Lebensende mit jemandem zusammen sein muss, um sich selbst zu beweisen, dass man die Flinte nicht so schnell ins Korn wirft. Man hat ja nur das eine Leben.


In „Frühling in Weiß“ werden Sie in einer Hütte eingeschneit. Was würden Sie sich im wahren Leben in dieser Situation wünschen?


Thomalla: Einen lustigen Menschen, der mich unterhält. Einen, der mich warm hält. Und einen, der mich satt macht…