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Weihnachten 2022: Vorsicht! Diese Bräuche zum Fest könnten nach hinten losgehen

Zu Weihnachten 2022 sollte man einige Festtags-Bräuche überdenken, wenn man keinen Streit unter dem Tannenbaum möchte.

Weihnachten
© IMAGO / Christian Ohde

5 verrückte Weihnachtstraditionen aus aller Welt

Die Weihnachtszeit beginnt und damit auch beliebte Traditionen. Wir stellen fünf verrückte Weihnachtstraditionen aus aller Welt vor.

Weihnachten gilt als das Fest der Traditionen: Der gemeinsame Kirchengang, das alljährliche Familienessen und die Bescherung unter dem Tannenbaum sind nur einige der Bräuche, die vor allem in Deutschland jedes Jahr am 24. Dezember umgesetzt werden.

Doch zu Weihnachten 2022 lohnt es sich vielleicht auch, eben jene Bräuche zu überdenken. Schließlich entwickelt sich die Gesellschaft – und damit auch ihre Traditionen und Werte – beständig weiter.

Weihnachten 2022: Diese Bräuche sind mittlerweile umstritten

Lange war es Tradition, den Weihnachtsbaum erst am 24. Dezember aufzustellen – doch mittlerweile ist das Aufstellen einer Tanne im Wohnzimmer ohnehin umstritten. Während Klima- und Naturschutz immer wichtiger werden, scheint es für einige Menschen unnötig zu werden, einen Baum abzusägen und ins Haus zu stellen – wenn es denn schon sein muss, dann vielleicht immerhin schon einige Tage oder sogar Wochen vor dem großen Fest. So hat man im Sinne der Nachhaltigkeit länger etwas davon und entgeht möglicherweise müßigen Diskussionen.

Ähnlich fragwürdig sind einige Traditionen, die damit zu tun haben, was sich unter dem Weihnachtsbaum abspielt: die Bescherung. Lange Zeit gab es die für die Kinder erst, wenn sie sich ihre Geschenke erarbeitet hatten – das konnte über das Aufsagen eines Gedichts oder das Spielen eines Liedes auf der Blockflöte geschehen. Heutzutage hat sich in Erziehungsdingen einiges geändert – das „Erarbeiten“ der Geschenke sehen jüngere Generationen nicht mehr als notwendig an. Zumal die Situation unter dem Baum auch einer Prüfung ähnelt und damit für einige Kinder und Jugendliche wohl eher Stress statt Freude bedeutet.

Ähnlich verhält es sich mit der Tradition, vor die Bescherung das Essen zu setzen – laut Familientherapeut Peter Thiel spanne man damit vor allem die Kleinsten – für die der lange Feiertag ohnehin eine Geduldsprobe ist – unnötig auf die Folter. „Die Bescherung kommt vor dem Essen. Denn das ist der Höhepunkt des Tages. Der Hunger kommt von allein, also kann man auch eine Stunde später essen, wenn die Geschenke inspiziert worden sind“, so der Experte laut RTL. Ansonsten riskiert man angespannte Kinder und möglicherweise Streit beim Festessen.

Weihnachten 2022: Auch traditionelle Geschenke könnten nach hinten los gehen

Doch auch für die großen Gäste könnte es zu angespannten Situationen an Heiligabend kommen – zum Beispiel, wenn es ans Geschenke auspacken geht. Hier sollten Eltern, Großeltern oder auch Partner einen Brauch auf keinen Fall umsetzen: Frauen die Aussteuer – auch Mitgift genannt – schenken.


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Vor einigen Generationen verstand man darunter, Frauen die Dinge zu schenken, die sie im Falle eine Heirat mit in die Ehe bringen – und die sie als Ehefrau nutzen werden. Dazu gehören Haushaltsgegenstände wie Töpfe, Geschirr oder Staubsauger. Kaum eine emanzipierte Frau wird sich zu Weihnachten 2022 wohl über solch ein Geschenk freuen – und möglicherweise sogar die Beziehung zum Schenkenden überdenken.