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Urlaub in Italien: Touristen entsetzt – schuld ist dieses grässliche Phänomen

In ihrem Urlaub in Italien trauten zahlreiche Touristen ihren Augen kaum. Plötzlich war das Wasser im Canal Grande in Venedig grün!

Urlaub Italien
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Nachhaltig Reisen: Was ist sanfter Tourismus?

Nachhaltig Reisen: Was ist eigentlich sanfter Tourismus?

Wer in seinem Urlaub in Italien eine Reise nach Venedig plant, der hat direkt die wunderschönen Kanäle vor Augen. Durch diese können sich Touristen ganz romantisch in einer Gondel fahren lassen und die norditalienische Lagunen-Stadt von einer ganz neuen Seite kennenlernen.

Allen voran ist natürlich der Canal Grande, der als Venedigs bekanntestes Gewässer gilt. Doch wer am Pfingstsonntag (28. Mai) in seinem Urlaub in Italien einen Abstecher in die Hafenstadt machte, der wird seinen Augen kaum getraut haben. Denn das Wasser in Venedigs berühmtesten Kanal war auf einmal grün!

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Nicht nur in irgendeinem Grünton, sondern ausgerechnet in neongrün leuchtet der Canal Grande seit Sonntag. Doch so interessant der Anblick des Kanals für Urlauber auch sein mag, so war zunächst unklar, ob die Verfärbung des Wassers gefährlich sein könnte. Die Feuerwehr entnahm deshalb zusammen mit der Umweltschutzagentur Arpa Proben des neongrünen Wassers.

Urlaub in Italien
In ihrem Urlaub in Italien blickten die Touristen plötzlich auf einen grünen Kanal. Schuld daran war ein grässliches Phänomen. Foto: dpa

Wie Regionalpräsident Luca Zaia am Montagmorgen (29. Mai) auf Twitter mitteilte, soll das verfärbte Wasser ungefährlich sein. Es handle sich anscheinend um ein färbendes organisches Mittel, das bei Wasserinspektionen oder in der Höhlenforschung eingesetzt werde. Der Politiker ging allerdings davon aus, dass die Flüssigkeit bewusst in den Kanal gekippt wurde. 

Aktion von Klimaaktivisten?

Doch wie konnte das Mittel im Wasser des Canal Grande landen? Italien wurde zuletzt vermehrt von Klimaaktivisten heimgesucht, wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet. Diese waren zuletzt durch Farbaktionen am Trevi-Brunnen in Rom oder auch vor dem Palazzo Vecchio von Florenz aufgefallen. Deshalb lag schnell die Vermutung nahe, dass es sich auch bei dieser Aktion um einen Klimaprotest handeln könnte. Dazu wurde sich bislang aber noch nicht offiziell bekannt.


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Im Jahr 1968 soll der Künstler Nicolás Garcia Uriburu aus Argentinien bereits das Wasser des Canal Grande grün eingefärbt haben, um auf die Wasserverschmutzungen aufmerksam zu machen. Am Pfingstsonntag konnten Touristen in ihrem Urlaub in Italien außerdem ein besonderes Ereignis erleben. Hier fand die traditionelle Regatta Vogalonga statt, an der Ruderboote, Kanus und Gondeln teilnehmen. Sie war 1974 als Protest gegen Motorboote ins Leben gerufen worden. (mit dpa)