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Urlaub: Vorsicht! Wenn du bei Airbnb & Co. buchst, könntest du auf diese Betrugsmasche hereinfallen

Urlaub: Vorsicht! Wenn du bei Airbnb & Co. buchst, könntest du auf diese Betrugsmasche hereinfallen

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Urlaub: Derzeit sind im Internet einige Betrüger unterwegs. (Symbolbild) Foto: IMAGO / Jens Koehler / Panthermedia

In den meisten Bundesländern in Deutschland sind derzeit noch Sommerferien – dementsprechend wollen oder sind noch viele Deutsche im Urlaub.

Trotz oder gerade wegen Corona wollen sehr viele Deutsche dieses Jahr keinen Urlaub in den eigenen vier Wänden machen. Besonders beliebt ist es derzeit, Urlaub in einer Ferienwohnung oder einem Ferienhaus zu machen. Immerhin ist man hier unabhängiger und trifft nicht auf die Menschenmassen wie in einigen Hotels. Doch auch hier lauern Gefahren.

Urlaub: Betrüger haben es auf Reisende abgesehen

Wegen der Pandemie wollen einige Urlauber erst kurzfristig ihre Reise buchen. Doch diesen Sommer ist die Nachfrage hoch und viele Unterkünfte bereits ausgebucht. Das wollen sich Betrüger zu Nutze machen.

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Das ist Airbnb:

  • Airbnb wurde 2008 im Silicon Valley in Kalifornien gegründet
  • Es ist ein Community-Marktplatz für die Buchung und Vermietung von Zimmern, Wohnungen und Häusern
  • Private und gewerbliche Vermieter können dort ihr „Zuhause“ anbieten
  • Airbnb übernimmt dabei keine rechtlichen Verpflichtungen
  • Menschen aus 220 Ländern und mehr als 100.000 Städte nutzen Airbnb
  • Es gibt 7 Millionen Inserate, davon 160.000 in Deutschland (Stand 4.2020)

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Die Verbraucherzentrale Niedersachsen warnt deswegen vor unseriösen Angeboten. Demnach sind derzeit einige Betrüger mit Fake-Anzeigen im Internet unterwegs und versuchen Urlauber um ihr Geld zu bringen.

Urlaub So kannst du unseriöse Anzeigen identifizieren

„Auf den bekannten Online-Portalen wie Airbnb, Ebay Kleinanzeigen oder FeWo-Direkt sind zurzeit immer wieder Anzeigen fingierter Ferienhäuser und -wohnungen zu finden“, erklärt Kathrin Körber, Rechtsexpertin der Verbraucherzentrale Niedersachsen. Urlauber stehen dann vor leeren Grundstücken oder Unterkünften, die bereits anderweitig vermietet sind. „Die Betrüger locken mit ungewöhnlich niedrigen Preisen und schönen Bildern vom vermeintlichen Mietobjekt“, sagt Körber.

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Für unseriöse Anzeigen gibt es einige Indikatoren. So sollst du oft bei der Buchung nicht nur eine Anzahlung, sondern den gesamten Betrag bezahlen. Außerdem können Name, Anschrift und Telefonnummer des Vermieters fehlen. Oft kann nur über WhatsApp oder Email Kontakt aufgenommen werden. „Vorsicht ist auch geboten, wenn der Kontakt verlangt, für die weitere Kommunikation die Buchungsplattform zu verlassen“, sagt Körber. Urlauber sollten auf keinen Fall eine Überweisung außerhalb der Plattform vornehmen. Auch bei Bargeldtransferdiensten wie Western Union oder MoneyGram sollte man hellhörig werden.

Falls du ein Betrugsopfer geworden bist, solltest du umgehend eine Anzeige bei der Polizei erstatten. So kann oft immerhin verhindert werden, dass weitere Menschen von den Betrügern um ihr Geld gebracht werden. Außerdem solltest du deine Bank kontaktieren und fragen, ob eine Rückbuchung möglich ist. (gb)