Kreditkarten bieten im Urlaub oder auf Reisen viel Komfort und finanzielle Flexibilität, besonders beim Bezahlen in Hotels oder Restaurants. Wer im Ausland Bargeld abhebt, muss jedoch oftmals mit hohen Gebühren rechnen.
Urlauber sollten wissen, wo diese Kosten besonders hoch sind, um unnötige Belastungen der Reisekasse zu vermeiden. Besonders ein Land in Europa scheint dahingehende aktuell den Vogel abzuschießen.
Hohe Gebühren beim Türkei-Urlaub beachten
Das Abheben von Bargeld wird immer teurer. Laut einer „Wise“-Analyse, bei der über sechs Monate rund 9,7 Millionen Transaktionen in 202 Ländern analysiert wurden, können Abhebegebühren in manchen Ländern sogar Rekordwerte erreichen. Besonders im Türkei-Urlaub drohen Kosten, die die Reisekasse stark belasten.
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Neben Asien und Südamerika steigen nämlich auch in Europa die Abhebegebühren. Besonders betroffen sind Länder außerhalb der Eurozone. Im Türkei-Urlaub fallen so oft Gebühren von 5,08 Prozent an – der höchste Wert in Europa. Weitere Länder mit hohen Kosten sind Albanien, Moldawien, Andorra und Island, wie das „Wise“-Ranking zeigt, das „wa.de“ vorliegt.
Anbieter setzen hohe Preise durch
Zum Vergleich: In Deutschland liegt die durchschnittliche Gebühr bei nur 0,28 Prozent. „In vielen Ländern führen feste Gebühren für ausländische Karten in Kombination mit niedrigen Abhebelimits zu hohen Kosten“, erklärt Thomas Adamski von Wise. Schlechte Wechselkurse und die sogenannte Dynamic Currency Conversion (DCC) erhöhen die Gebühren zusätzlich. Besonders im Türkei-Urlaub profitieren Anbieter von der hohen Nachfrage und setzen oft hohe Preise durch.
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Im Türkei-Urlaub sollten Reisende dennoch aber auch besonders vorsichtig sein, da es an Automaten vermehrt zu Betrugsfällen kommen kann. Zudem sollten Urlauber den Automaten nicht verlassen, bevor die Transaktion vollständig abgeschlossen ist.





