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Sparkasse, ING & Co. sehen, wie viel Geld du hast – ab DIESEM Kontostand giltst du für sie als „reich“

Banken wie Sparkasse, ING & Co. haben einen genauen Blick auf das Vermögen der Kunden – und stufen die Kunden ab DIESER Summe als reich ein.

© imago images / Müller-Stauffenberg

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Wer denkt, dass man nur als reich gilt, wenn man mindestens eine Million auf dem Konto hat, liegt falsch – zumindest aus der Perspektive der Banken. Für Sparkasse, ING & Co. gelten Kunden bereits ab deutlich geringeren Summen als reich. Entsprechend werden diese von den Banken als lukrativ eingestuft, weshalb sie einige Vorteile erhalten.

Banken wie Sparkasse, ING & Co. stufen Kunden, die als reich wahrgenommen werden, in drei Kategorien ein. Die erste Kategorie, „Affluents“, beginnt bereits bei einer Summe von 100.000 Euro auf dem Konto. Wer so viel auf dem Konto hat, gilt für die Banken als wohlhabend.

Sparkasse, ING & Co.: DAS ist die ideale Zielgruppe

Diese erste Kategorie von „reichen“ Kunden reicht bis zu einer Summe von einer Million Euro. Sobald die Millionengrenze auf dem Bankkonto überschritten ist, gilt man für die Banken als ein „High-Net-Worth-Individual“ (HNWI). Ab einem Vermögen von 30 Millionen Euro werden Kunden bei Sparkasse, ING & Co. in die höchste Kategorie, die „Ultra-High-Net-Worth-Individuals“ (UHNWI), eingestuft.

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Tatsächlich sind jedoch nicht unbedingt die Millionäre die bevorzugten Kunden der Banken. Solche Kunden bringen nämlich auch einen entsprechend hohen Beratungsaufwand mit sich. Wie „Focus“ berichtet, gelten daher Kunden mit einem Vermögen im mittleren sechsstelligen Bereich als die optimale Zielgruppe für Sparkasse, ING & Co.

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Wohlhabende Kunden erhalten Vorteile

Das liegt daran, dass Kunden in diesem Vermögensbereich für Sparkasse, ING & Co. ein deutlich profitableres Verhältnis zwischen Beratungsaufwand und erzielbaren Provisionen bieten. Je höher das Vermögen auf dem Konto ist, desto aufwendiger wird auch die Betreuung. Zudem haben sehr vermögende Kunden häufig deutlich höhere Anforderungen an ihre Banken.

Gegenüber der „FAZ“ erklärt Felix Germann, Partner bei McKinsey & Company: „Im Prinzip basieren sie (Finanzlösungen für wohlhabende Kunden, Anm. d. Red.) trotzdem oft auf einer modularen Palette von Finanzprodukten, gerade für Kunden mit einem niedrigen einstelligen Millionenvermögen.“


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Bereits in der ersten Kategorie – also ab einem Vermögen von 100.000 Euro – profitieren Kunden bei Sparkasse, ING & Co. von einigen Vorteilen. Laut der „FAZ“ gehören dazu unter anderem ein persönlicher Berater, der telefonisch oder per E-Mail erreichbar ist.