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Rewe umgeht Gesetze – Vorteil für Kunden

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Rewe

Rewe umgeht Gesetze – Vorteil für Kunden

Rewe umgeht Gesetze – Vorteil für Kunden

Rewe: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Rewe Group mit Sitz in Köln ist eine der größten Handelskonzerne Deutschlands. Zu ihr zählen nicht nur die Supermarktkette Rewe. Dazu gehört auch Penny, Toom, Billa in Österreich, DER Touristik Deutschland und Lekkerland.

Eine Filiale von Rewe gibt es gerade erst seit zwei Monaten und schon sorgt sie für mächtig Furore.

Der Markt in Pettstadt (Bayern) ist an sieben Tagen die Woche 24 Stunden lang geöffnet. Damit widersetzt sich Rewe dem strengen Sonntags-Öffnungsverbot – sehr zur Freude der Kunden.

Rewe testet neues Filialenkonzept – sie ist rund um die Uhr geöffnet

Im März 2022 hat Rewe mit der ersten „Nahkauf-Box“ in ganz Deutschland für eine Marktneuheit gesorgt. Unter dem Namen „Josefs nahkauf BOX“ testet die Supermarktkette in Pettstadt (Kreis Bamberg) ein völlig neues Ladenkonzept.

Damit die rund 2000 Anwohner nicht unzählige Kilometer zurücklegen müssen, um zum nächsten Supermarkt zu gelangen, sollte die Mini-Filiale die Versorgung mit Lebensmitteln und Produkten des alltäglichen Bedarfs sicherstellen.

Per Selbstbedienung und ganz ohne Personal sollte der 39-Quadratmeter große Markt rund um die Uhr für die Kunden geöffnet haben. Doch das Gesetz verbot die Öffnung an Sonn- und Feiertagen.

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Rewe umgeht Gesetz und darf jetzt auch sonntags öffnen

Der Fall ging sogar bis vor den Landtag, wo sich vor allem die FDP für eine Anpassung des Feiertagsgesetzes aussprach. Doch bis dahin muss der Markt nicht warten – dank einer Ausnahmeregelung.

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So funktioniert die Rewe-„Nahkaufbox“ in Pettstadt

  • 39 Quadratmeter, 700 Artikel im Sortiment
  • Versorgung mit frischen Lebensmitteln und Produkten des täglichen Bedarfs in der kleinen Gemeinde
  • Laden ohne Personal
  • Bargeldloses Bezahlen per „Self-Checkout-Kasse“

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Wie „24Rhein“ berichtet kann das Gesetz umgangen werden, sollten die „Schutzziele des Feiertags“ nicht verletzt werden (gemäß Art. 5 FTG). Die Gemeinde Pettstadt berief sich auf diese Ausnahmeregelung. Bürgermeister Jochen Hack hatte die „richtigen Argumente“, wie „inFranken.de“ berichtet.

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Rewe-Konzept für die Zukunft?

So liege der Supermarkt am Ortsrand im Gewerbegebiet, wo es nicht zu „Lärmbelästigungen von Anwohnern kommt“, sagte Hack. Außerdem werde in dem „Walk-In Store“ an den Sonn- und Feiertagen kein Personal eingesetzt. Ein weiterer ausschlaggebender Punkt sei die Nahversorgung der oberfränkischen Gemeinde gewesen, an der es bereits länger gemangelt habe.

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Das Pilotprojekt in Pettstadt ist vorerst bis Ende des Jahres angesetzt. Vielleicht könnte die automatisierte Rewe-Filiale die Lösung für alle ländlichen Regionen in der nahen Zukunft sein. (cg)