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Rewe-Mitarbeiter reagieren allergisch – schuld sind dreiste Kunden

Der ein oder andere Kunde bei Rewe lässt sich zu einer Tat hinreißen, die eigentlich verboten ist – und die beim Personal gar nicht gut ankommt.

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Es ist ein alter Reflex: Schnell den Einkauf in den Korb packen und damit praktisch bis zur Haustür tragen. Doch die Versuchung, den Rewe-Einkaufskorb einfach mitzunehmen, sorgt regelmäßig für Probleme.

Supermarkt-Kunden sehen darin oft nur eine praktische Hilfe – doch rechtlich ist das Diebstahl.

Rewe kämpft gegen verschwindende Körbe

Besonders der Rewe-Markt Herröder im Freigerichter Ortsteil Somborn hat genug von diesem Verhalten. Jeden Monat verschwinden dort rund 50 Einkaufskörbe. Auf Instagram appelliert der Markt nun mit Humor an seine Kunden: „Unsere Einkaufskörbe sind sehr anhänglich. Sie wollen gar nicht die große, weite Welt sehen.“

Ein Video untermalt den Beitrag mit einem Augenzwinkern, doch der Hintergrund ist ernst: Das ständige Nachbestellen neuer Körbe verursacht Kosten. Hinweisschilder in den Geschäften sollen Kunden daran erinnern, dass die Tragehilfen Eigentum von Rewe sind. Wer die Körbe dennoch mitnimmt, riskiert eine Anzeige – auch wenn das selten passiert.

Rechtliche Konsequenzen bei Diebstahl

Körbe einfach mitzunehmen, gilt vor dem Gesetz als unbefugte Mitnahme von Eigentum. Dieses Verhalten fällt unter den Tatbestand des Diebstahls. Zwar drückt Rewe meist ein Auge zu und zeigt nur in Ausnahmefällen an, doch das ändert nichts am rechtlichen Risiko. Kunden sollten die Grenze kennen.

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Nicht nur der Markt in Freigericht kennt diese Herausforderung. Auch bei anderen Rewe-Filialen verschwinden regelmäßig Körbe. Viele Marktleiter beklagen, dass sie die Tragehilfen ständig ersetzen müssen. Doch klar ist: Die Körbe sind kein Gratis-Service, um Einkäufe auf praktische Weise nach Hause zu bringen, betont die „Gelnhäuser Neue Zeitung„.

Rewe setzt auf Humor statt Anzeigen

Rewe hat das Problem kreativ angepackt und nutzt sozialen Medien wie Instagram, um seinen Standpunkt charmant zu vermitteln. Doch Humor allein wird Kunden nicht langfristig davon abhalten, die Körbe einzustecken. Klare Schilder und ernstere Kommunikation könnten dabei helfen, die Botschaft zu stärken.



Am Ende bleibt der Appell des Rewe-Markts in Freigericht: „Bitte lasst unseren Korb da, wo er hingehört.“ Der Supermarkt hofft, dass Kunden den Hinweis ernst nehmen – nicht nur, um Anzeigen zu vermeiden, sondern auch, um Kosten für neue Körbe einzusparen.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.