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Rebecca Reusch: Eltern feiern ihren 18. Geburtstag – ihre Video-Botschaft geht unter die Haut

Rebecca Reusch: Eltern feiern ihren 18. Geburtstag – ihre Video-Botschaft geht unter die Haut

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Rebecca Reusch: Eltern feiern ihren 18. Geburtstag – ihre Video-Botschaft geht unter die Haut

Rebecca Reusch: Eltern feiern ihren 18. Geburtstag – ihre Video-Botschaft geht unter die Haut

Der Fall Rebecca Reusch

Seit Februar 2019 ist die 15-jährige Rebecca Reusch spurlos verschwunden. Wir zeichnen den Fall nach.

Berlin. 

„Happy Birthday“ – der goldene Schriftzug auf rosafarbener Girlande zum 18. Geburtstag von Rebecca Reusch wirkt wie aus einer anderen Welt.

Glück – die Erinnerung an dieses Gefühl ist bei ihren Eltern seit dem 18. Februar 2019 verblasst. Es ist der Tag, an dem Rebecca Reusch aus Berlin spurlos verschwand. Wo sie ist, was passiert ist und ob sie jemals wieder Glück empfinden kann – diese quälenden Fragen beschäftigen ihre Familie seitdem.

Zu ihrem 18. Geburtstag haben ihre Eltern eine Video-Botschaft beim TV-Sender „RTL“ veröffentlicht. Der Beitrag rührt zu Tränen.

Rebecca Reusch: Eltern veröffentlichen Video-Botschaft zum 18. Geburtstag

Frische Blumen, Luftballons, ein Kuchen und Konfetti. Der Gabentisch für Rebecca Reusch ist liebevoll geschmückt.

Ihre geliebte Tochter ist verschwunden. Doch die Hoffnung auf ein Wiedersehen haben ihre Eltern nicht aufgegeben. Zum 18. Geburtstag von Rebecca Reusch wendet sich ihre Mutter nun direkt an die Menschen, die etwas mit ihrem Verschwinden zu tun haben.

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„Heute wird unsere Becci 18 Jahre alt. Und irgendwo auf dieser Welt gibt es Menschen, die genau wissen, wo sie ist“, so ihre Mutter bei „RTL“ mit gebrochener Stimme und weiter: „Wir appellieren an das Gewissen dieser Menschen: Bitte gebt uns einen Hinweis. Happy Birthday.“

Es sind Worte, die Gänsehaut verursachen. Worte einer liebenden Mutter, die einfach nur ihr Kind wiedersehen will.

Die Suche nach Rebecca Reusch mögen die Behörden eingestellt haben – ihre Eltern kämpfen jedoch immer weiter. (ak)

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Rebecca Reusch in Berlin vermisst: Die Chronologie der Suche

  • 18. Februar 2019: Rebecca Reusch (15) aus Berlin verschwindet spurlos. Sie hatte bei ihrer älteren Schwester und deren Familie im Stadtteil Britz übernachtet. In der Schule kam sie morgens nie an.
  • 19. Februar: Die Polizei veröffentlicht eine Vermisstenanzeige.
  • 21. Februar: Die Polizei geht mit der Suche an die Öffentlichkeit. Ihre Schwester wendet sich im Internet an die Bevölkerung und bittet um Hilfe
  • 23. Februar: Die Polizei veröffentlicht Fotos und Infos über die Kleidung. Eine Gewalttat gegen die Jugendliche wird nicht mehr ausgeschlossen. Eine Mordkommission wird eingerichtet.
  • 26. Februar: Mit Flugblätter suchen Schwester und Freunde im Stadtteil Rudow.
  • 28. Februar: Der 27-jährige Schwager von Rebecca wird von der Polizei als Verdächtiger festgenommen.
  • 1. März: Die Spurensicherung durchsucht das Haus der Schwester. Der Schwager kommt wieder frei. Ein Tatverdacht besteht nach Ansicht des Richters nicht.
  • 4. März: Der Schwager wird nun doch verhaftet. Ein Haftbefehl liegt wegen des dringenden Verdachts des Totschlags vor. Der 27-Jährige kommt in Untersuchungshaft.
  • 6. März: Die Polizei veröffentlich Fotos des Schwagers und seines Autos. Der Wagen wurde nach dem Verschwinden von Rebecca und am Abend des nächsten Tages auf der Autobahn A 12 zwischen Berlin und Frankfurt (Oder) von Kameras erfasst. Die ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY“ befasst sich mit dem Fall.
  • 7.-9. März: Die Polizei durchkämmt mit einer Hundertschaft und Hunden ein Waldgebiet nahe dem Ort Kummersdorf südöstlich von Berlin. Auch Leichenspürhunde und Suchhunde für lebende Menschen sind im Einsatz.
  • 12./13. März: Bei dem Ort Rieplos nahe der Autobahn suchen Kriminaltechniker mit Unterstützung des Technischen Hilfswerks (THW). Sie vergleichen Reifenspuren.
  • 16. März: Die Polizei sucht mit Hunden entlang der Autobahn zwischen Berlin und der Grenze zu Polen.
  • 18./19. März: Die Mordkommission nimmt sich den Wolziger See südlich der Autobahn vor. Hundeführer aus Nordrhein-Westfalen fahren mit Leichenspürhunden auf einem Boot über den See. Die Hunde können Leichen durch aufsteigende Verwesungsgase riechen.
  • 20. März: Die Polizei sucht den Grund des Sees mit einem Echolot von einem Boot aus ab. Taucher steigen ins Wasser.
  • 21. März: Erneut werden Spürhunde an der Autobahn eingesetzt.
  • 22. März: Der Schwager von Rebecca kommt wieder frei. Der Haftbefehl wird aufgehoben.
  • 2. April: Nun sind auch Hellseher an dem Fall dran. Viel dazu beitragen können sie aber nicht.
  • 10./11. April: Nach längerer Pause suchen Leichenspürhunde und Hubschrauber am Herzberger See im Südosten von Berlin
  • 17. April: Führt die Spur nach Polen? Rebeccas Eltern bekamen immer wieder Hinweise, dass ihr Kind in Krakau gesehen wurde. Bislang verdichteten sich die Gerüchte nicht.
  • Ende April: Die Polizei stellt die Suche nach dem Mädchen vorerst ein
  • Was danach geschah, liest du hier >>>

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