Am Samstag (27. September) wurde das Oktoberfest vorübergehend wegen Überfüllung geschlossen. Laut Wiesn-Pressestelle war das Gelände zu stark besucht. Zu Verletzungen kam es nicht, jedoch wurden zwei Besucher mit Panikattacken behandelt.
Der Sanitätsdienst war im Einsatz, während die Polizei auf X riet: „Kommt nicht mehr auf das Oktoberfest.“
Oktoberfest: Tischwechsel sorgte für Chaos
Der starke Andrang entstand zum Tischwechsel um 17.00 Uhr, als zahlreiche Besucher auf die Theresienwiese strömten. Es bildeten sich so dichte Menschenmengen, dass weder vor noch zurück möglich war. Die Verantwortlichen schlossen daher für etwa 30 Minuten die Eingänge, um die Sicherheit zu gewährleisten.
Nach kurzer Zeit entspannten sich die Zustände. Viele Leute saßen auf ihren reservierten Plätzen in den Festzelten. Dadurch verteilten sich die Menschen besser auf dem Gelände. Die Polizeisperren wurden daraufhin peu à peu aufgehoben. „Das hat sich aufgelöst“, erklärte eine Wiesn-Sprecherin und betonte die Wirksamkeit des Sicherheitskonzepts.
Oktoberfest erholt sich schnell von Schließung
Auch an der U-Bahn-Station Theresienwiese griffen die Behörden ein. Züge stoppten vorübergehend nicht, um den Zustrom weiterer Besucher zu unterbinden. Lautsprecherdurchsagen vor Ort informierten die Leute gelassen über die Lage. „Es bestand und besteht keine Gefahr“, hieß es. Die Stimmung blieb insgesamt ungetrübt.
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Am mittleren Wiesn-Wochenende reisen traditionell viele Italiener an, was den zusätzlichen Andrang erklärt. Der Polizei-Post auf X wurde daher auch auf Englisch und Italienisch veröffentlicht. Ähnliche Sperrungen habe es laut Pressestelle in der Vergangenheit bereits gegeben. Damit erneut bewies das Oktoberfest seine Fähigkeit, auch in kritischen Situationen professionell zu reagieren. (mit dpa)
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