„O’zapft is!“ – für alle, in denen kein bayerisches Blut fließt, hier die Übersetzung ins „Deutsche“: Es bedeutet „Es ist angezapft“. Und damit ist nicht der Biergarten um die Ecke gemeint, sondern das allseits bekannte (und mehr oder weniger beliebte) Oktoberfest.
Doch nach zwei tragischen Vorfällen auf dem Volksfest (>> wir berichteten), kämpfen nun weitere Besucher mit großen Problemen. Sie mussten sogar medizinisch behandelt werden.
Oktoberfest in München: Besucher strömen in die Festzelte
München ist derzeit im Ausnahmezustand – und das ganze zwei Wochen lang. Vom 20. September bis 5. Oktober wird die Theresienwiese wieder zur großen Bühne für Dirndl, Lederhosen, Blasmusik und natürlich: Maßkrüge voller Festbier. Dabei strömen jeden Tag Tausende gut gelaunte Besucher aufs Gelände, um das echte Wiesn-Gefühl zu erleben – mit allem, was dazugehört: Schunkeln, Singen, Tanzen und Genießen.
++ Thematisch passend: Kurz vorm Oktoberfest 2025 geht die Nachricht um – Besucher baff! ++
Besonders heiß geht’s gleich am ersten Tag, dem 20. September her. Schon früh am Morgen machen sich viele auf den Weg, um sich einen der begehrten Plätze in den Festzelten zu sichern. Immerhin gilt das Motto: Wer zuerst kommt, sitzt zuerst – und wer zu spät dran ist, steht draußen in der Schlange. Einige Zelte schließen mittlerweile sogar komplett ihre Eingänge, sobald sie voll sind.
Über 200 Behandlungen: Sanitäter haben alle Hände voll zu tun
Zum Glück meint es das Wetter gut mit den Wiesn-Fans: Die Sonne scheint vom Himmel, die Temperaturen klettern auf sommerliche Werte. Klingt perfekt – bringt aber auch Schattenseiten mit sich. Die Hitze macht nämlich vielen Besuchern zu schaffen. Bereits am frühen Nachmittag meldet die Aicher Ambulanz über 130 medizinische Einsätze.
Betroffen sind dabei alle Altersgruppen: Ein elfjähriges Mädchen musste wegen Kreislaufproblemen zum Servicepunkt gebracht werden, eine 72-jährige Besucherin ist sogar kollabiert – ihr Ehemann alarmierte den Rettungsdienst über den Notruf.
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Bis 16 Uhr zählten die Sanitäter schon über 280 Behandlungen. Neben Hitzeproblemen wurden auch kleinere Verletzungen, allergische Reaktionen und der eine oder andere alkoholbedingte Zwischenfall versorgt – ganz typisch für den ersten Wiesn-Tag.
Eines ist dabei klar: Die Sanitäter in München werden in den nächsten Tagen alle Hände voll zu tun haben.





