Veröffentlicht inVermischtes

Lidl: Ärger um falsche Info in Prospekt! Discounter führte Kunden an der Nase herum

Ärger für Lidl! Weil der Discounter die Kunden an der Nase herumführte, folgte prompt die Quittung.

© IMAGO / NurPhoto

Lidl

Die Erfolgsgeschichte des Discounters

Immer wieder werben Discounter mit Angeboten auf Lebensmitteln. Manchmal kann es schief gehen und es gibt anschließend Ärger – wie in dem Fall von Lidl.

In einem Prospekt verweist Lidl auf ein Produkt, das „unschlagbar“ günstig sein soll. Prompt gab es jetzt eine Abmahnung.

Lidl: Falsche Info in Prospekt!

Genauer gesagt geht es in dem Prospekt um eine Tiefkühlpizza von Ristorante, die mit einem „unschlagbaren“ Preis beworben wird. So soll das Produkt „Dr. Oetker Ristorante Pizza / Bistro Flammkuchen Elsässer Art“ aktuell mit der App für 1,85 statt 1,95 Euro zu haben sein.

Dafür gab es jetzt eine Abmahnung, wie die Wettbewerbszentrale gegenüber dieser Redaktion bestätigt. Zuvor berichtete die „Lebensmittelzeitung“ darüber. Der Vorwurf: Kunden könnten den Eindruck bekommen, dass der Preis des beworbenen Produktes woanders teurer ausfällt.

So sei nicht nur die Titulierung irreführend, bei anderen Händlern gibt es das Produkt zu einem günstigeren Preis zu haben. Die Wettbewerbszentrale nennt hierbei „Aktiv Irma“ und „Marktkauf“. Dort ist die Tiefkühlpizza für 1,79 Euro erhältlich.

Lidl äußert sich zur Abmahnung

Nun könne die Discounterkette bis zum 7. Dezember eine Unterlassungserklärung abgeben. Dann müsse Lidl nicht mit einer Klage rechnen, heißt es von der Wettbewerbszentrale.

Und was sagt Lidl? Gegenüber dieser Redaktion antwortet der Discounter: „Wir bestätigen den Eingang der Abmahnung. Bitte haben Sie jedoch Verständnis dafür, dass wir uns zu dieser Angelegenheit sonst nicht äußern.“


Mehr News:


Zuletzt gab es bei Lidl bereits Aufregung. Erst sind Lieblingsprodukte ausverkauft, dann wird bei den Produktmengen gemogelt und die Preissteigerungen nehmen auch kein Ende mehr. Viele Kunden haben dann die Produkt-Preise in Werbeprospekten oder auf den Online-Seiten der Einkaufsmärkte im Blick. Doch oftmals folgt an der Kasse im Geschäft die böse Überraschung (Hier mehr dazu).