Am Montag (3. November) traf eine Lawine ein Basislager am 5630 Meter hohen Yalung Ri, einem Gipfel im Osten Nepals. Dabei kamen – wie sich nun herausstellte – ein deutscher Bergsteiger sowie sechs weitere Menschen ums Leben. Laut Expeditionsanbieter Dreamers Destination gehörten zu den Opfern auch drei Italiener, ein Franzose sowie zwei Einheimische.
Drama am Yalung Ri im Himalaya
Insgesamt waren zwölf Personen von der Schneemassen überrascht worden. Sieben von ihnen verstarben, fünf überlebten und wurden am Dienstagmorgen gerettet. Polizist Gyan Kumar Mahato erklärte, dass ein Hubschrauber die Lage erreichte und die Überlebenden ausflog. Darunter befanden sich laut Polizei auch zwei Franzosen.
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Schon am Montag hatte Sherpa Phurba Tenjing die Unglücksstelle erreicht. Der Mitarbeiter von Dreamers Destination berichtete, er habe „sieben Leichen am Basislager“ gesehen. Das Unternehmen hatte Expeditionen für drei der sieben Todesopfer organisiert. Die sterblichen Überreste der Opfer sollen ebenfalls geborgen werden, versprach die Expedition.
Himalaya bleibt gefährlich – weitere Todesfälle
Nepal, bekannt als Heimat von acht der zehn höchsten Berge der Welt, lockt jedes Jahr zahlreiche Bergsteiger an. Doch jetzt überschattet eine weitere Tragödie die Saison. Zwei italienische Bergsteiger starben am Panbari, einem 6887 Meter hohen Gipfel im Westen Nepals. Zu ihnen hatte seit Freitag jeglicher Kontakt gefehlt.
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Die beiden gehörten zu einer Gruppe, die vergangene Woche durch heftige Wetterbedingungen am Himalaya in Schwierigkeiten geriet. Als Folge von Zyklon „Montha“ fielen in ganz Nepal starke Regen- und Schneemengen, die Trekkingrouten blockierten. Das italienische Außenministerium bestätigte am Dienstag den Tod der beiden Männer.
Während die Frühlingssaison Bergsteiger ins Himalaya zieht, gilt der Herbst als gefährlicher. Kürzere Tage, kalte Temperaturen und hohe Schneefall-Risiken schrecken viele indes nicht ab. (mit afp)
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