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Auf dem Weg in den Kroatien-Urlaub – es passierte 9-Mal

Wer mit dem Auto von Deutschland aus in den Kroatien-Urlaub fährt, der sollte gewarnt sein. Ansonsten wird die Anreise teuer …

© Chaleen Goehrke/ DER WESTEN

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Wie für viele andere Deutsche führte mich mein Urlaub im August 2025 nach Kroatien. Nach einem kleinen Ausflug ins ländliche Bertechsgaden ging es mit dem Auto in Richtung des Urlaubsorts Rovinj, also an die Westküste der Halbinsel Istrien. Auf dem Weg dorthin mussten wir mehrere Ländergrenzen und Mautstationen passieren – bei einer Fahrtstrecke von etwa 470 Kilometern.

Auf der Fahrt bot sich uns ein traumhafter Blick auf die schönen Berge um uns herum. Doch wer von Deutschland aus mit dem Auto in den Kroatien-Urlaub fährt, sollte die Augen nicht zu weit und zu lange vom Tachometer abschweifen lassen. Denn ansonsten kann es teuer werden.

Mit dem Auto nach Kroatien – Achtung Blitzer-Marathon!

Von Berchtesgaden aus geht es innerhalb weniger Minuten über die Grenze zu unseren österreichischen Nachbarn. Danach folgt Slowenien, ehe es nach Kroatien gehen kann. Für die rund 470 Kilometer haben wir eine Fahrtzeit von rund fünf Stunden und 30 Minuten eingeplant. Allerdings können da gut und gerne einige Minuten drauf kommen.

Allein schon, weil es sich vor den Mautstationen und Tunneln gerne mal staut. Zeit rausfahren ist fast nicht möglich, denn in Slowenien und Österreich gilt auf Autobahnen eine maximale Höchstgeschwindigkeit von 130 Kilometern pro Stunde. Wobei meistens sogar langsamer gefahren werden musste, denn in Baustellen oder Tunneln waren oftmals nur 100 km/h oder noch weniger erlaubt.


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Und Autofahrer sollten sich lieber an die Höchstgeschwindigkeiten halten, denn auf der Strecke ist mit einigen Blitzern zu rechnen. Insgesamt habe ich neun Blitzer gezählt – und das sind nur die, die mir bewusst aufgefallen sind. Die meisten kamen vor Tunneln oder Brücken vor. Manche Radarfallen sehen aus wie bei uns, andere hängen weit oben oder sind geradeso auf Höhe des Autos angebracht – somit also zum Teil deutlich schwieriger zu erkennen.

Diese Strafen drohen bei Geschwindigkeitsüberschreitung

Weder in Slowenien noch in Österreich gibt es einen einheitlichen Bußgeldkatalog wie hierzulande. Doch „Bußgeldkatalog.org“ hat ein paar Richtwerte für Verkehrsdelikte aufgestellt. Demzufolge droht in Slowenien Fahrern, die über 20km/h zu schnell waren als erlaubt, ein Bußgeld ab 40 Euro. Ab mehr als 50 km/h zu schnell wird es richtig teuer mit 1.200 Euro und Tendenz steigend. In Österreich ist das System noch etwas komplizierter.

Die Höhe der Strafe richtet sich danach, ob es sich um ein Organmandat oder eine Anonymverfügung handelt. Ein Organmandat kann von der Polizei bei einer Kontrolle direkt gefordert werden. Hier sind die Preise noch recht überschaubar, während es bei einer Anonymverfügung, der etwa einem deutschen Bußgeldbescheid gleich kommt, tendenziell etwas teurer wird.


In Österreich geblitzt – diese Kosten sind zu erwarten:

Geschwindigkeitsüberschreitung außerorts bzw. auf der AutobahnOrganmandatAnonymverfügung
… bis 20 km/h30 €29 – 50 €
… bis 20 km/h (Autobahn)30 €45 €
… bis 30 km/h50 €56 – 90 €
… bis 30 km/h (Autobahn)50 €60 €
… 30 km/h bis 50 km/hab 150 €ab 150 €

Für Tunneldurchfahrt und Mautvignetten haben wir bei einer Woche Urlaub in Kroatien pro Auto 86,10 Euro gezahlt. Auch hier sollten Urlauber am Besten Vorsorge leisten und sich die E-Vignetten bequem online kaufen, denn sonst droht ebenfalls ein Bußgeld. In Slowenien sind die Strafen für das Fahren auf Mautstraßen ohne digitale Vignette im europäischen Vergleich bei mindestens 300 Euro ziemlich hoch. Wer vor Ort oder innerhalb einer Woche nach Aufforderung zahlt, hat die Chance die Kosten zu halbieren.

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