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Kreuzfahrt: Massenhaft Reisen abgesagt – der Grund ist unschön

Eine Kreuzfahrt ist für viele Menschen der perfekte Urlaub – doch ein ernstes Problem sorgt jetzt dafür, dass massig Reisen abgesagt werden.

© IMAGO/Mario Aurich

Kreuzfahrten: Diese Ziele sind besonders beliebt

Für viele Urlauber sind Kreuzfahrten die perfekte Art zu Reisen. Laut einer "Statista"-Umfrage ist unter deutschen Urlaubern die Karibik ein sehr beliebtes Reiseziel.

Schlechte Nachrichten für Kreuzfahrt-Fans in Mitteleuropa!

In Italien müssen aktuell viele Touren gestrichen werden, wie ein Kapitän jetzt berichtet. Der drastische Schritt liegt in einem ernsten Problem begründet, das auch in Spanien negative Folgen hat.

Kreuzfahrten in Italien abgesagt – „Heute gibt es nichts mehr“

Während das schlechte und nasse Wetter hierzulande einigen Menschen auf die Nerven geht, würde man sich in Mitteleuropa wohl genau diesen Regen wünschen. Italien und Spanien leiden aktuell unter einer heftigen Dürre, die sich auf viele Bereiche auswirkt.


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So hat der längste Fluss Italiens, der Po, den niedrigsten Wasserpegel in einem April seit 30 Jahren – ähnlich wie im letzten Frühling und Sommer. Grund ist der Schneemangel in den Alpen in den letzten Monaten. Für Schiffskapitän Giuliano Landini bedeutet dieser Umstand die Absage seines Business. Er musste alle seine Kreuzfahrten über den Fluss absagen, wie „T-Online“ berichtet.

„Als ich 13 Jahre alt war, bin ich zum ersten Mal auf dem Po gefahren und mit fünf habe ich gelernt, in diesem Fluss zu schwimmen. Ich erinnere mich an einen Fluss voller Leben, voller Tourismus, mit Häfen, Fischerei. Heute gibt es nichts mehr“, berichtet Landini besorgt. Doch nicht nur er, auch der Tourismus und die Landwirtschaft in der gesamten Region leiden.

„Wir befinden uns in einer alarmierenden Situation“

Ähnlich dramatisch ist die Situation in Spanien, wo schon im dritten Jahr in Folge zu wenig Regen herunter kommt. Laut „T-Online“ hat die Dürre bereits jetzt zu unwiderruflichen Verlusten auf über 3,5 Millionen Hektar an Baufläche geführt.

„Wir befinden uns in einer alarmierenden Situation. Denn es ist nicht nur diese Saison, die sehr kompliziert ist, in der wir keinen Reis säen werden, sondern es war bereits fünf Mal so und dies wäre die sechste Saison mit enormen Problemen“, stellt Landwirt Eduardo Vera Canuto klar.


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Spanien hat deshalb bereits die Europäische Union (EU) um Hilfe gebeten, möchte Hilfsgelder aus einem Krisenfonds an die Landwirte auszahlen.