Seit der Corona-Pandemie ist der „Hamsterkauf“ ein Begriff für jedermann. Kunden kauften Massen an Waren bei Kaufland, Rewe und Co., um sicherzugehen, dass sie genügend Lebensmittel auf Vorrat haben, falls sie sich infizieren und in Quarantäne bleiben müssen.
Schon damals waren die Hamsterkäufe sowohl bei anderen Kunden als auch den Märkten selbst ungern gesehen – schließlich wollte jeder etwas von den Produkten abhaben. Und auch heute noch gilt: Viele Einkäufer treibt es schnell zur Weißglut, wenn sie leere Regale bei Kaufland und Co. sehen.
Kaufland-Kundin prahlt mit Hamsterkauf
Angebote, Aktionen und saftige Rabatte locken Kunden regelmäßig dazu, mehr als die handelsübliche Menge eines Produkts zu kaufen. Insbesondere Waren zum Einlegen oder Konserven halten sich schließlich noch monate-, wenn nicht jahrelang, bis sie nicht mehr verzehrbar sind. Eine Kaufland-Kundin nutzte nun wohl auch die Gunst der Stunde und kaufte zahlreiche Dosen mit Tomaten, da diese im Angebot waren. Als sie auf Facebook ein Bild ihres Großeinkaufs postet, kommt es, wie es kommen musste.
Rund 19.000 Follower hat die Frau bei Facebook, wie „tz“ berichtet. 19.000 Follower, die anscheinend so gar nicht mit dem Großeinkauf der Frau einverstanden sind. „Shoppingfieber“, betitelte die Kundin das Foto ihrer Ausbeute. „Heute im Angebot bei Kaufland. Für mich die allerbesten.“ Die Tomaten-Dosen kosteten die Frau je einen Euro pro Stück.
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Kunden verurteilen Frau stark
„Man muss es ja nicht übertreiben. Andere Leute wollen vielleicht auch noch was haben. Wer arbeitet, geht nachmittags leer aus“, beschwerte ein Nutzer sich unter dem Beitrag. „Das ist krank“, kommentierte ein Kunde. Zahlreiche weitere User maßregelten die Frau für ihr „unmögliches Verhalten“ und verurteilten sie kritisch für den Großeinkauf.
Die Kaufland-Kundin selbst stellte sich schließlich den wütenden Kommentaren. In der Filiale seien noch reichlich Dosen für andere Kunden vorhanden gewesen und sie kaufe lieber größere Mengen in Vorräten, um Zeit, Sprit und Energie zu sparen. „Und in diesem Fall habe ich für drei Haushalte eingekauft, Menschen, die krank sind. Wusste nicht, dass ich das dazuschreiben muss“, betonte sie.
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Nicht alle Facebook-User verurteilen den Großeinkauf der Frau. Einige erzählen, dass auch sie lieber größere Mengen von haltbaren Produkten kaufen würden. „Alles richtig gemacht, keiner weiß, wie groß deine Familie ist“, heißt es in einem Kommentar. Letztendlich kann die Kundin schließlich selbst entscheiden, was und wie viel sie von einem Produkt kaufen will.





