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Kaufland-Kunden nach dieser Entdeckung entsetzt – dabei ist der Ärger nicht berechtigt

Ein Kaufland-Kunde machte bei seinem Einkauf eine unglaubliche Entdeckung und regt sich im Netz auf. Doch dahinter steckt ein alter Skandal.

Kaufland
Ein Kaufland-Kunde äußert jetzt einen schlimmen Verdacht. (Symbolbild) Foto: IMAGO / Michael Gstettenbauer

Kunden des Discounters Kaufland müssen im Moment so einiges mitmachen. Neben leeren Regalen und explodierenden Preisen sind es vor allem die Mogelpackungen, die den Käufern gegen den Strich gehen. Denn anstatt das einfach die Preise transparent angehoben werden, sparen Händler bei einigen Produkten lieber an der Füllmenge, um Verbraucher hinters Licht zu führen.

Doch immer mehr Kunden gehen mit offenen Augen durch die Geschäfte und kommen den fiesen Tricks auf die Schliche. So soll es nun auch einem Kaufland-Kunden ergangen sein. Bei seinem Einkauf hat er das Produkt eines beliebten Süßigkeiten-Herstellers als Mogelpackung entlarvt – dachte er zumindest. Denn schnell kommt die überraschende Wahrheit ans Licht.

Kaufland: Kunde äußert schlimmen Verdacht

Zuletzt deckte die Verbraucherzentrale Hamburg bei über 30 Snacks der Marke Intersnack Deutschland SE die fiese Preismogelei auf. Für bis zu 35 Gramm weniger Inhalt sollen die Kunden von Rewe, Edeka und Co. zum Teil bis zu 25 Prozent mehr Geld zahlen. Das stößt vielen übel auf. Da mag es deshalb kaum verwunderlich sein, dass sie in den Supermärkten bei den Produkten jetzt ganz genau hinschauen.

Auch ein Kaufland-Kunde dachte sich jetzt „Augen auf beim Schoki-Kauf“ und war einem schlimmen Verdacht auf der Spur. „Heute bei Kaufland gesehen: nun hat Milka 92 Gramm, also 8% weniger als zuvor, dafür souveräne Preisanpassung…“, schreibt der erschütternde Kunde auf Twitter. Die Antworten ließen nicht lange auf sich warten.

Doch mit dieser Reaktion hatte er wahrscheinlich nicht gerechnet: „Das ist bereits seit einigen Jahren so. Immerhin zeigt dein Tweet: Sie konnten es unter den Teppich kehren“, schreibt ein aufmerksamer Milka-Fan.

Kaufland: Milka schrumpfte Tafeln schon 2018

Tatsächlich hatte die Verbraucherzentrale Hamburg (VZHH) schon 2018 aufgedeckt, dass die Schokoladen-Tafeln von Milka statt der angegebenen 100 Gramm weniger wiegen – zum Teil sogar nur 81 Gramm. Die Verbraucherschützer hat den US-Konzern Modelez damals mit dem Verdacht konfrontiert. Dort hatte man den „geringeren Inhalt einiger Sorten mit einer aufwendigeren Herstellung und dem Wunsch nach einem einheitlichen Verpackungsformat“ begründet. Das hätte den Konsumenten allerdings transparent mitgeteilt und nicht verheimlicht werden sollen, kritisierte damals die VZHH.


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Scheinbar wurde das bis heute nicht getan. Denn dem aufgebrachten Kaufland-Kunden sind Änderungen an den Milka-Tafeln erst jetzt ins Auge gesprungen. Dennoch zeigt die Reaktion des Mannes auf Twitter laut einem Nutzer eines: „Die Kunden werden aufmerksamer“ – und der eine oder andere ist sicherlich schon der nächsten Mogelpackung auf der Spur.