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Kaufland: Beliebte Produkte werden nur in geringer Menge pro Kunde verkauft – das führt zu Diskussionen

Kaufland: Beliebte Produkte werden nur in geringer Menge pro Kunde verkauft – das führt zu Diskussionen

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© IMAGO/Michael Gstettenbauer

Kaufland: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Lebensmittel-Einzelhandelskette Kaufland wurde 1968 gegründet und hat seinen Hauptsitz im baden-württembergischen Neckarsulm. Die Kaufland Stiftung und Co. KG gehört genau wie der Discounter Lidl zur Schwarz Gruppe. Kaufland beschäftigt insgesamt 132.000 Mitarbeiter.

Diesen Einkauf bei Kaufland wird diese Kundin wohl nicht so schnell vergessen.

Der Grund: An der Kasse wurde sie darauf hingewiesen, dass sie von einem ganz bestimmten Produkt nur ein Stück kaufen darf. Für diese Entscheidung von Kaufland hatte sie null Verständnis. Aber eins nach dem anderen.

Kaufland: Verkauf in begrenzter Stückzahl

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie erleben Supermarkt-Kunden immer wieder, dass bestimmte Produkte nur in „haushaltsüblichen Mengen“ verkauft werden. Auslöser für diese Entscheidungen von Kaufland und Co. sind oft Hamsterkäufe. Doch auch durch Rohstoff-Knappheit oder Lieferengpässe können Märkte sich aus Fairness-Gedanken dazu entscheiden, dass Kunden bestimmte Waren nur in begrenzter Stückzahl mitnehmen dürfen.

So geschah es in manchen Filialen von Kaufland zuletzt in Bezug auf Butter. Weil das beliebte Produkt in manchen Filialen nahezu vergriffen war, entschieden die Märkte sich dazu, nur noch eine Packung pro Kunde zu verkaufen.

Eine Kundin hatte von dieser Maßnahme offenbar nichts mitbekommen. Und so packte sie bei ihrem letzten Einkauf zwei Packungen Butter in ihren Einkaufswagen. An der Kasse wurde sie dann darauf aufmerksam gemacht, dass sie nur eine Packung kaufen könne. Über diesen Vorfall beschwerte sie sich auf der Facebook-Seite von Kaufland.

Kaufland-Kundin ist entsetzt

„Einkaufen macht echt keinen Spaß mehr, wenn alles begrenzt wird“, schimpfte sie: „Ich wollte heute EINE normale Butter und EINE Salzbutter kaufen. An der Kasse gab’s dann Ärger.“

Sie hatte geglaubt, sie hätte die beiden Packungen kaufen dürfen. Schließlich handelte es sich einmal um normale Butter und einmal um gesalzene Butter. Dieser Umstand habe die Kassiererin jedoch nicht interessiert.

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Kaufland reagiert

Kaufland selbst antwortete umgehend und entschuldigte sich bei der Kundin für die unschöne Erfahrung: „Es tut uns sehr leid, dass du nicht beide Sorten bekommen hast. Das war sicher nicht zufriedenstellend.“

Ein anderer Kunde verriet zudem einen Trick, um die Mengenbeschränkung zu umgehen: „Einfach den Kunden nach dir fragen, ob er die Butter mit kauft für dich und du gibst ihm das Geld. So wurde es heute bei uns im Kaufland gemacht und den Vorschlag machte sogar die Kassiererin selber.“