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Autobahn-Hammer! Italien-Urlauber könnten es schon bald zu spüren bekommen

Italien-Urlauber aufgepasst! Schon in Kürze könnte sie die Folgen eines kürzlich gefällten Gerichtsurteils zu spüren bekommen.

© IMAGO/Rolf Poss

Beliebte Reiseziele: Hier machen die Deutschen am liebsten Urlaub

Mit dem Auto in die Sonne – für viele Deutsche ist das noch immer ein passender Weg, um in den Urlaub zu kommen. Allen voran Italien ist da ein beliebtes Reiseziel. Ob Südtirol, die Toskana oder gar Kalabrien: Mit dem Auto kann man das Land hervorragend erkunden und erleben.

Wer schon einmal mit dem Auto nach Italien gereist ist, wird die lästigen Staus auf der A22 vielleicht kennen. Teilweise stehen Urlauber dort mehrere Stunden, bevor die Reise fortgesetzt werden kann. In der Vergangenheit hat das auch der Geldbeutel zu spüren bekommen. In Zukunft könnte sich das ein wenig ändern.

Italien-Gericht bestätigt Maut-Urteil

Volle Maut bezahlen, um im Stau zu stehen? Dies war bislang für alle, die die A22 schonmal im Stau erlebt haben, bittere Realität. Denn bisher musste für das stundenlange Stehen voll bezahlt werden. In Zukunft müssen Urlauber dies nicht mehr überall hinnehmen. Grund dafür ist ein Urteil, das kürzlich gefällt worden ist.

Das Verwaltungsgericht Latium bestätigte eine Strafe der italienischen Antitrustbehörde gegen die Autostrada Ligure Toscana, schreibt „suedtirolnews.it„. Das italienische Unternehmen ist für die Verwaltung der A15 („Autostrada della Cisa“) zuständig. Der Autobahnbetreiber hatte jahrelang trotz Baustellen, Spurverengungen und massiver Verkehrsbehinderungen die volle Maut kassiert. Für viele Einheimische und Urlauber ein Unding.

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Das Gericht wertete dies als unfaire Geschäftsmethode. „Wer nicht die volle Leistung erbringt, darf auch nicht den vollen Preis verlangen“, so das Gericht. Und dieses Urteil könnte für alle Italien-Urlauber besonders spannend werden. Vor allem mit Blick auf die A22.

Schluss mit dem Maut-Wahnsinn?

 „Die Brennerautobahn A22 ist seit Jahren ein Symbol für Staus, Dauerbaustellen und Überlastung. Trotzdem wird von den Nutzern eine volle Maut verlangt, als gäbe es eine schnelle und reibungslose Fahrt. Das ist nichts anderes als eine moderne Form feudaler Abzocke“, erklärte Walther Andreaus, ehrenamtlicher Geschäftsführer des Südtiroler Verbraucherschutzvereins Robin gegenüber „unsersüdtirol24.com„.


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Das Abkassieren der vollen Maut soll nun also endgültig ein Ende haben – auch auf der A22. „Es ist höchste Zeit, dass diese willkürliche und unfaire Geschäftspraktik unterbunden wird“, betont Andreaus. Alle Italien-Liebhaber, die in den kommenden Monaten ein Urlaub in dem südeuropäischen Land planen und vorhaben, mit dem Auto zu reisen, könnten also schon bald einen Grund zu jubeln haben. Schließlich würde dann auch mehr für eine leckere Pasta und eine typisch neapolitanische Pizza in Italien bleiben.