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Geisel-Freilassung in Israel: Emotionale Szenen einer kämpfenden Mutter

In Israel wartet man sehnsüchtig auf die freigelassenen Geiseln. Für die Familien dürften sich die Minuten wie Stunden anfühlen.

© IMAGO/Anadolu Agency

Emotionales Wiedersehen: Israelische Geiseln kehren zu ihren Familien zurück

Die Mutter des israelischen Soldaten Nimrod Cohen, der am Montag freigelassen werden soll, ist in Re’im angekommen – dem Ort, an dem die Geiseln nach dem Grenzübertritt empfangen werden. Strahlend winkte Vicki Cohen aus ihrem Auto der jubelnden Menge zu, verteilte Luftküsse und lächelte voller Erleichterung. Das berichtet CNN.

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„Mir geht’s großartig!“, rief sie dem CNN-Reporter Jeremy Diamond zu. Die Israelin konnte ihre Freude kaum verbergen. In einem zuvor von Reuters veröffentlichten Video sagte Cohen: „Ich bin so aufgeregt. Ich bin voller Glück, und es ist schwer zu beschreiben, wie ich mich in diesem Moment fühle.“

Mutter auf dem Weg zum Übergabeplatz in Israel

Sie erzählte, dass sie die ganze Nacht nicht geschlafen habe. Jetzt sei sie auf dem Weg nach Re’im, um ihren Sohn endlich wiederzusehen. Der israelische Soldat Nimrod Cohen war am 7. Oktober aus einem Panzer nahe dem Kibbuz Nirim, unweit des Gazastreifens, von Hamas-Terroristen entführt worden.


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In Jaffa, Israel, verfolgte die Familie Cohens gebannt die Nachrichten. Videos zeigen Angehörige, die sich umarmen und applaudieren, als erste Meldungen über die Freilassungen eintreffen. Nach fast zwei Jahren Angst und Ungewissheit ist die Hoffnung nun greifbar.

CNN-Reporter nah dran

CNN-Reporter Diamond erklärte, Vicki Cohen sei „wirklich zu einer sichtbaren und starken Stimme innerhalb der Bewegung der Geiselfamilien geworden“. Seit Monaten kämpft sie in Israel unermüdlich für ihren Sohn – mit Mut, Energie und einer Botschaft, die viele bewegt.

Begleitet wurde sie nach Re’im von ihrem ältesten Sohn, der ebenfalls für die Freilassung seines Bruders kämpfte. „Sie hatte ein breites, strahlendes Lächeln im Gesicht“, berichtete Diamond weiter. Die Erleichterung war spürbar – ein Moment, den ganz Israel mit ihr teilt.

„Ein ganz anderer Ausdruck in ihren Gesichtern als in den vergangenen zwei Jahren“, sagte Diamond. Für viele Familien in Israel bedeutet die Rückkehr der Geiseln nicht nur das Ende einer langen Qual, sondern auch den Beginn von Heilung und Hoffnung.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.