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Ikea, Edeka und Co.: Verdi kündigt weitere Streiks an – diese Filialen sind betroffen

Ikea, Edeka und Co.: Verdi kündigt weitere Streiks an – diese Filialen sind betroffen

Ikea

Ikea, Edeka und Co.: Verdi kündigt weitere Streiks an – diese Filialen sind betroffen

Ikea, Edeka und Co.: Verdi kündigt weitere Streiks an – diese Filialen sind betroffen

Ikea: Die Erfolgsgeschichte des Möbelhauses

Die schwedische Möbelhauskette Ikea erfreut sich in Deutschland bei Kunden großer Beliebtheit. Immer mehr Möbelhäuser entstehen und die Umsätze wachsen. Ikea erzielte im abgeschlossene Geschäftsjahr 2020 in Deutschland einen Einzelhandelsumsatz von 5,325 Milliarden Euro.

Die Gewerkschaft Verdi hat weitere Streiks angekündigt. In Filialen von Ikea, Edeka und Co. legen Mitarbeiter bis Samstag ihre Arbeit nieder.

Schwerpunkt des Streiks wird Ostdeutschland sein. In mehreren Städten kann es bei Ikea, Edeka und Co. zu Problemen beim Service kommen.

Ikea, Edeka und Co.: Hier wird bis zum Wochenende gestreikt

Am Donnerstag hatte Verdi angekündigt den Streik in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen bis Samstag auszuweiten. Die Gewerkschaft habe Beschäftigte der Branche in Sachsen und Thüringen zur Arbeitsniederlegung bis zum Wochenende aufgefordert.

Mitarbeiter von Ikea in Magdeburg sowie den Edeka-Centern Schönebeck und Haldensleben befinden sich schon seit Dienstag im Warnstreik.

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Das ist Ikea:

  • 1943 in Schweden gegründet
  • Weltweit 433 Filialen
  • Verschiedene Franchise-Nehmer betreiben Ikea-Filialen in einzelnen Ländern
  • 211.000 Mitarbeiter weltweit

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Seit Donnerstag zählen nun auch Dresden, Ostsachsen, Leipzig und Gera zu Warnstreik-Schwerpunkten.

„Zwar haben die Häuser geöffnet, doch wenn 10, 20, 30 oder 40 Beschäftigte bei dieser dünnen Personaldecke die Arbeit niederlegen, dann wirkt sich dies unmittelbar auf den Service aus“, sagte der Verdi-Streikleiter in Zittau, Jens Uhlig.

In Gera wollten am Vormittag Beschäftigte von Kaufland aus Gera, Pößneck, Altenburg und Zeitz zu einer Kundgebung zusammenkommen.

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Die Verhandlungen zwischen Gewerkschaft und den Arbeitgebern waren am 13. September unterbrochen worden und sollen am 4. Oktober fortgesetzt werden.

Warnstreiks: Das verlangt Verdi

Verdi verlangt für die rund 280 000 Beschäftigten der Branche in den drei Ländern eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 4,5 Prozent plus 45 Euro monatlich. Zudem fordert die Gewerkschaft ein Mindestentgelt von 12,50 Euro pro Stunde.

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Die Arbeitgeber bieten einen Drei-Jahresabschluss und für das erste Jahr nach zwei Nullmonaten 2 Prozent, für das zweite Jahr 1,4 Prozent und für das dritte Jahr 2 Prozent. Für Unternehmen, die von der Pandemie besonders betroffen waren, sollen die Erhöhungen je zehn Monate beziehungsweise sechs Monate später gezahlt werden. Dies lehnt die Gewerkschaft ab – und sieht es auch als größten Konfliktpunkt. (fs/dpa)