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Unwetter-Drama auf Ibiza – Über 200 Spanien-Urlauber evakuiert

Über Ibiza fegt derzeit ein Unwetter hinweg. Urlauber und Anwohner sollten aufpassen – es wurde schon die höchste Warnstufe ausgerufen!

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Wie du dich bei einem Unwetter richtig verhältst

Immer wieder toben starke Unwetter über Deutschland. Wer die Wetterlage auf die leichte Schulter nimmt, kann sich großen Gefahren aussetzen. Wir zeigen dir, wie du dich bei Unwettern richtig verhältst.

Geprägt von mildem Klima und malerischen Stränden zieht die Baleareninsel Ibiza jedes Jahr Millionen von Touristen an. Doch das beliebte Ferienparadies war in den letzten Tagen Schauplatz dramatischer Naturgewalten. Schwere Unwetter mit ungewöhnlich starken Regenfällen führten zu Überschwemmungen und Chaos auf der Insel.

Schwere Regenfälle setzten Ibiza und die Nachbarinsel Formentera unter Wasser. Nach Angaben der spanischen Wetterbehörde Aemet fielen allein auf Ibiza bis zu 200 Liter Regen pro Quadratmeter. Infolge der Unwetter wurde die Alarmstufe zunächst auf „rot“ gesetzt, später jedoch etwas entschärft und auf „orange“ gesenkt. Aus Sicherheitsgründen blieben Schulen und Strände geschlossen. In einem Hotel kam es zu dramatischen Szenen.

Überschwemmung auf Ibiza: Schulen geschlossen

Neben regionalen Einsatzkräften wurde auch die spanische Armee mobilisiert, um den Inselbewohnern zu helfen. Onlinevideos verdeutlichen die Situation vor Ort. Sie zeigen Menschen, die an der Strandpromenade von Ibiza durch knöcheltiefes Wasser waten. Im Hintergrund waren deutlich Sirenen von Einsatzfahrzeugen zu hören. Währenddessen entspannte sich die Lage auch im Osten Spaniens: In der Region Valencia wurde die Alarmstufe ebenfalls herabgestuft.

+++ Dramatische Szene in Palma de Mallorca! Touristen müssen es mit ansehen +++

Die heftigen Regenfälle in Valencia führten dazu, dass über 500.000 Schülerinnen und Schüler am Montag (29. September) zuhause bleiben mussten. Besonders stark getroffen war die Kleinstadt Cullera südlich der Regionalhauptstadt. Dort traten kleinere Flüsse über die Ufer. Bürgermeister Jordi Mayor betonte im Fernsehen, dass rechtzeitige Unwetterwarnungen „zahlreiche Tragödien vermieden“ hätten. Er erklärte: „Wären alte oder behinderte Menschen oder auch Kinder auf den Straßen gewesen, hätten die Folgen schlimm sein können.“


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Felsbrocken stürzen auf Hotel

In der Gegend von Puig de Mollins sind infolge des Unwetters Felsbrocken auf zwei Hotels gestürzt. Urlauber wurden in ihren Zimmer eingeschlossen, es brach Panik aus. Auch ein Hotel am Hafen wurde durch die Wassermassen abgeschnitten. Insgesamt mussten laut Bild-Informationen 220 Touristen aus den betroffenen Hotels evakuiert werden. Sie wurden in nahegelegenen Unterkünften untergebracht.

Solche Ereignisse sind für Spanien nicht völlig neu. Bereits im Oktober des letzten Jahres waren der Osten und Süden des Landes von schweren Regenfällen betroffen. Damals erlitt vor allem die Provinz Valencia extreme Schäden, und 236 Menschen verloren ihr Leben. Auch Ibiza bleibt von solchen Extremwettern nicht verschont. Frühzeitige Warnungen und effektives Krisenmanagement helfen jedoch, Schlimmeres zu verhindern.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.