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Hund wird von Wolf angegriffen und stirbt – auch andere Vierbeiner jetzt in Gefahr

In Niedersachsen fällt ein Hund dem Angriff eines Wolfs zum Opfer. Jetzt befinden sich auch andere Vierbeiner in Gefahr.

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Für jeden, der einen Hund hat, ist es vermutlich der größte Albtraum: Dem geliebten Vierbeiner stößt etwas zu. In Niedersachsen ereignete sich jüngst ein besonders tragischer Vorfall. Dort wurde ein Hund von einem Wolf attackiert. Ein Angriff mit Folgen, denn die kleine Fellnase überlebte die Attacke seines entfernten Verwandten nicht.

Das könnte für andere Artgenossen nun zu einer echten Gefahr werden. Der Wolf ist in Deutschland wieder auf dem Vormarsch. Dort, wo sich die Populationen wieder ausbreiten, sorgt das allerdings nicht nur für Glücksgefühle. Wölfe genießen bei vielen einen eher zweifelhaften Ruf – unbändig und wild.

Hund muss eingeschläfert werden

Ähnlich dürften die Menschen gerade im Landkreis Uelzen fühlen. Wie der NDR berichtet, kam es dort in der Samtgemeinde Rosche bereits am 17. November zu einem für einen Hund tödlichen Zwischenfall. Ein Wolf hatte den kleinen Vierbeiner so stark verletzt, dass dieser eingeschläfert werden musste.

Das bestätigte nun auch ein Sprecher des niedersächsischen Umweltministeriums gegenüber der dpa: „Eine DNS-Analyse am Senckenberg-Institut hat bestätigt, dass der genannte Glatthaar-Foxterrier von einem Wolf angegriffen worden ist.“ Die Verletzungen seien zu schwer gewesen, als dass der Hund noch zu retten gewesen sei.

Hund: Wird der Wolf zur Gefahr?

Zudem, so berichtete der NDR, seien im Maul des Opfers noch Haare des Wolfs gewesen. Mit Hilfe dieser konnte festgestellt werden, dass der Wolf aus dem Rudel Göhrde stammt. Die Attacke könnte aber gefährliche Folgen haben.

Wie ein Wolfsberater der Landesjägerschaft gegenüber dem NDR sagte, sei das Verhalten des Wolfs keinesfalls unnatürlich. Ein Hund sei für diesen ein fremder Artgenosse, den er nicht in sein Revier lassen will.


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Problematisch sei jetzt allerdings, dass der Wolf gelernt habe, dass er kleine Hunde töten könne. Das könnte in Zukunft weitere Gefahren für Besitzer und Hund bergen.