Der Preiskampf geht in eine neue Runde!
Jedes Jahr aufs Neue verhandeln Supermärkte und Discounter mit Lebensmittelherstellern die Preise. Und pünktlich zum Jahresbeginn ist die Situation zwischen Edeka und Pepsico eskaliert. Verhärtete Fronten gibt es ebenfalls mit Mars. Die Folge: In vielen Regalen suchst du diese Produkte aktuell vergebens. Doch Edeka hat schon Ersatz rangeschafft – und wird dafür gerade bei Facebook gefeiert.
Edeka sagt Pepsi und Mars den Kampf an
Auf dem Bild bei Facebook sind zwei Flaschen und zwei Packungen Schokolade abgebildet. In den Flaschen sind Cola und Zitronenbrause. In den Schokoladen-Packungen befinden sich Schoko-Riegel mit Karamell beziehungsweise Nüssen. Doch wer jetzt nach den Labels von Pepsi oder Mars sucht, der sucht vergebens. Die Produkte stammen von „Gut&Günstig“.
Neben den Produkten findet sich noch der Schriftzug: „Das Mars wohl Pepsi!“. Eine sehr deutliche Anspielung auf den aktuellen Preiskampf zwischen den Lebensmittelherstellern und dem Supermarkt. Dazu schreibt Edeka noch: „Mars und Pepsi: Dass ihr uns nicht mehr beliefert, ist okay, denn für abgehobene Preise haben wir keinen Platz im Regal! Wir bleiben bodenständig und sind in gewohnter Gut&Günstig-Qualität für unsere Kund:innen da!“.
Edeka: Darum bleiben einige Regale leer
Hintergrund ist, dass Edeka für 2023 wieder „massive Preisforderungen der großen Markenkonzerne auf dem Tisch“ liegen habe. Und das zusätzlich zu den Preiserhöhungen, die es bereits im vergangenen Jahr gegeben habe. Laut „Lebensmittelzeitung“ hätte Pepsico beispielsweise 30 Prozent höhere Preise gefordert. Das sei inakzeptabel für Edeka. Die Folge: Der Supermarkt werde aktuell nicht mehr beliefert. Auch auf Lieferungen von Mars warte man vergebens.
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Doch es scheint ganz so, als wolle Edeka das ganze nicht aussitzen. Vielmehr scheint der Konzern in den Angriffsmodus zu gehen mit seinem Facebook-Post. Doch der sorgt bei Facebook-Nutzern für gemischte Gefühle. Während die eine Seite sich dafür ausspricht, dass doch der Kunde entscheiden sollte, was in seinem Warenkorb landet, und was nicht, feiert die andere Seite das Unternehmen für diesen Schritt. „Danke, dass wenigstens einige Händler den Mumm haben, sich gegen ungerechtfertigte Preiserhöhungen zur Wehr zu setzen“, heißt es da beispielsweise. (mit dpa)