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Edeka: Kunde wütend, als er DAS im Eisfach entdeckt – „Seid ihr noch ganz dicht?!“

Edeka: Kunde wütend, als er DAS im Eisfach entdeckt – „Seid ihr noch ganz dicht?!“

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© IMAGO / Waldmüller

Edeka: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Edeka-Gruppe ist die größte Supermarktkette Deutschlands. Gegründet wurde die Edeka AG & Co. KG 1907 in Leipzig. Heute hat sie ihren Hauptsitzt in Hamburg.

Der Einkaufsmarkt Edeka ist nicht nur für seine Eigenmarke „Gut&Günstig“ bekannt, sondern auch für seine Werbung.

Teils sehr emotional aufgeladen, können sie manche Kunden sogar zu Tränen rühren, man denke etwa an den einsamen Opa an der gedeckten Weihnachtstafel aus dem Jahr 2015 zurück. Doch nun scheint Edeka es endgültig übertrieben zu haben.

Edeka: Bei dieser Umbenennung gehen die Kunden auf die Barrikaden

Im Netz wird heiß auf der Facebook-Seite von Edeka diskutiert. Dabei gibt der Beitrag der Supermarktkette eigentlich gar keinen Anlass dafür. Denn darin fragt der Händler seine Kunden „Warum sagt man eigentlich ‚Das Gelbe vom Ei‘?“

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Anstatt auf die Frage zu antworten, machen die Nutzer aber stattdessen ihrem Ärger Luft. Denn beim Blick in die Kühltruhe haben einige bemerkt, dass ein beliebtes Produkt ein wenig verändert wurde. Das Sandwich-Eis von der Eigenmarke „Gut & Günstig“ hat zwar noch seinen Namen behalten. Allerdings wurde der Aufdruck „Moskauer Art“ in rot durchgestrichen und durch „Kiewer Art“ ersetzt. Für Kunden ist das Anlass genug zur Frage: „Seid ihr noch ganz dicht?“

Das kommentiert ein Nutzer samt Bild der optisch veränderten Eispackung und sieht sich offenbar zu einer drastischen Konsequenz gezwungen: „Nie wieder Edeka.“

Edeka: Einzelhändler will Solidarität mit der Ukraine zeigen

Auch anderen Nutzern passt die Umbenennung überhaupt nicht. „Einfach nur voll daneben“, „Ihr überschreitet Grenzen“, „Das Gelbe vom Ei ist eure Aktion, das Eis umzubenennen, gewiss nicht“ und „Was soll denn der Schwachsinn“ sind die eindeutigen Reaktionen der Kunden.

Doch was hat sich Edeka dabei nur gedacht? Die Einzelhandelskette meldet sich auf die Kritik zu Wort: „Die Geschehnisse in der Ukraine machen uns nach wie vor sehr betroffen. Uns liegt es am Herzen, unsere Solidarität weiterhin zum Ausdruck zu bringen und wir sind der Überzeugung, dass man das auch mit kleinen Gesten zeigen kann“, kommentiert ein Mitarbeiter.

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Seit Ende Februar 2022 befindet sich die Ukraine im Krieg gegen Russland. Nationen weltweit nehmen Anteil am Schicksal unzähliger unschuldiger Ukrainerinnen und Ukrainer und zeigen ihre Solidarität mit Spenden oder anderen Gesten.

Für die Kunden hat die Aktion von Edeka aber wenig mit Anteilnahme zu tun. „Das ist keine Solidarität, sondern Hetze“ und „Mitgefühl zeigt man anders“ sind nur einige der fassungslosen und wütenden Antworten der Kunden unter dem Facebook-Post.

Von Dauer soll die Umbenennung aber laut Edeka nicht sein: „Die Benennung „Kiewer Art“ ist nur temporär, langfristig wird das Eis nur noch ‚Ice Snack Sandwich‘ heißen.“ (lim)