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DHL sorgt mit großer Änderung für fassungslose Kunden – „Nun auch noch bezahlen!“

DHL lässt sich einen ehemals kostenlosen Service jetzt plötzlich bezahlen. Kunden sind darüber sehr verärgert.

DHL-Fahrradkurier übergibt Kunden ein Paket, der unterschreibt
© imago/photothek

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Wenn man hört, dass man jetzt noch mehr zahlen muss als vorher, regt man sich berechtigterweise auf. Das ist nun auch bei DHL-Kunden der Fall. Die sollen nun für einen Service blechen, der früher noch komplett umsonst war.

Dafür nennt DHL einen Grund, der vielen Kunden allerdings nicht ausreichen könnte.

DHL verlangt jetzt dafür Geld

Die Empfängerunterschrift kostet bei DHL auf einmal Geld. Zwar nur 19 Cent, aber so was läppert sich. Zudem hatte das früher – noch vor Corona – gar nichts gekostet. Darüber regen sich jetzt auch Kunden auf. „Es ist schon eine Frechheit!“, schreibt einer auf Facebook. „Zuzüglich zum eh schon schlechten ‚Service‘ fügt DHL nun den ‚Service‘ Empfängerunterschrift hinzu und lässt sich das, was seit Jahren selbstverständlich war, nun auch noch bezahlen!? Ich nenne das Abzocken“, ist seine Meinung.“


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Wir haben bei DHL nachgehakt und gefragt, wieso nun auf diese Weise verfahren wird. Das Unternehmen argumentiert, dass die Empfängerunterschrift seit April 2022 aus den AGBs gestrichen wurde. „Benötigt ein Kunde über die standardmäßige Unterschrift der Zustellkraft hinaus die Unterschrift der Empfangsperson, dann ist dies ein Mehraufwand in der Zustellung, der entsprechend berechnet wird.“ Dafür sei die Zustelldokumentation der „neue Standard“ und „bereits in unserer aktuellen Preisgestaltung berücksichtigt“.

Nur für Geschäftskunden

Ab dem 1. Juli soll der Service Empfängerunterschrift verfügbar sein. Diesen können Kunden optional hinzubuchen – allerdings lediglich Geschäftskunden. Außerdem können sie es nur für das Produkt DHL Paket national in Auftrag in geben. Die Unterschrift kann über die DHL-Versandlogistiksysteme oder auch über die firmeneigenen gebucht werden – und das separat für jede Buchung.


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Der Zusteller scannt dann an der Haustür das Paket und der Empfänger muss unterschreiben. Das wird dann dokumentiert. Der Versender kann sowohl die Zustellung als auch die Unterschrift des Empfängers im System nachsehen.

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