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Deutsche Bahn nimmt Pendlern und Reisenden alle Hoffnungen – „Jenseits der Realität“

Die Deutsche Bahn steht immer wieder in der Kritik. Nun dürften Reisende und Pendler abermals aufhorchen …

© IMAGO/Martin Wagner

Deutsche Bahn: Die Geschichte des deutschen Eisenbahnkonzerns

Die Deutsche Bahn steht vor großen Herausforderungen: Verspätungen, überlastete Infrastruktur und unzufriedene Kunden prägen das Bild. Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder will das ändern. Mit einer neuen Agenda, ehrgeizigen Reformen und personellen Umstrukturierungen soll der Konzern pünktlicher, moderner und kundenfreundlicher werden.

So plant Schnieder eine umfassende Reform der Deutschen Bahn. Bis 2029 sollen mindestens 70 Prozent der Züge pünktlich sein. Früher gesetzte Ziele wurden als „jenseits jeder Realität“ korrigiert. Pendler und Reisende, die sich eine schnellere Verbesserung der Situation erhofft hatten, dürften enttäuscht sein. Gleichzeitig bezeichnet Schnieder die 70-Prozent-Marke als unzureichend und strebt langfristig eine Pünktlichkeit von 90 Prozent an.

Deutsche Bahn plant Modernisierung der Infrastruktur

Ein wichtiger Schritt ist die Sanierung des 34.000 Kilometer langen Schienennetzes, die bis 2036 abgeschlossen sein soll. Wie die „FAZ“ berichtet, läuft aktuell die dritte Etappe zwischen Hamburg und Berlin. Parallel dazu arbeitet die Deutsche Bahn an drei Sofortprogrammen für Pünktlichkeit, Sicherheit und Sauberkeit. Bis 2030 werden 500 Bahnhöfe saniert.

+++Mir unterläuft Buchungsfehler – wie die Deutsche Bahn reagiert, haut mich um+++

Künftig wird Evelyn Palla die Führungs bei der Deutschen Bahn übernehmen. Der Vorstand wird von acht auf sechs Posten reduziert. Der Bereich Infrastruktur entfällt, um die DB Infrago stärker vom Konzern abzutrennen. Wettbewerber und Behörden fordern diese Trennung seit Langem. Wie dies Berthold Huber betrifft, bleibt offen.


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Laut „FAZ“ möchte Schnieder mit Dirk Rompf der DB Infrago eine erfahrene Führungskraft an die Spitze setzen. Allerdings sorgt diese Personalentscheidung für Kritik. Rompf gilt aufgrund früherer Tätigkeiten als Mitverantwortlicher für den Zustand der Infrastruktur. Zugleich bleibt die chronische Unterfinanzierung der Deutschen Bahn ein Hauptproblem.

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