Veröffentlicht inVermischtes

Bärlauch selber pflücken: Achtung, giftige Verwechslungsgefahr! So erkennst du „echten“ Bärlauch

Bärlauch selber pflücken: Achtung, giftige Verwechslungsgefahr! So erkennst du „echten“ Bärlauch

Bärlauch
Bärlauch wird gerne zum Kochen verwendet. Allerdings hat die Pflanze zwei äußerst giftige Doppelgänger. Foto: IMAGO / Westend61

Durch den Lockdown verbringen viele Menschen mehr Zeit Zuhause. Für viele bedeutet das auch mehr Zeit in der Küche. Einige wagten sich an neue Rezepte. Bärlauch spielt dabei eine große Rolle.

Bereits im Februar sind die ersten Pflanzen aufgeblüht. Allerdings hat der Bärlauch zwei zum Verwechseln ähnliche Doppelgänger in der Pflanzenwelt.

Darauf solltest du achten, damit beim Verzehr nichts schiefgeht!

Bärlauch als Allrounder in der Küche

Eine leckere Suppe, grünes Pesto oder eine saftige Quiche – all diese Rezepte können mit Bärlauch verfeinert werden. Nicht zuletzt wegen des Knoblauchgeschmacks ist die Pflanze ein Must-have für jeden Koch. Das 20 bis 30 Zentimeter hohe Gewächs ist mit dem Schnittlauch verwandt und gehört generell zu den Gewürzpflanzen.

+++ Urlaub an der Ostsee: Mega-Pläne für beliebte Insel – doch dann kommt alles ganz anders +++

Sowohl im eigenen Garten als auch in der Natur blüht der Bärlauch bereits seit Februar. Maiglöckchen und Herbstzeitlosen sehen der Pflanze zwar zum Verwechseln ähnlich, allerdings könnte der Verzehr dramatische Folgen haben.

Zum Glück gibt es einige Anhaltspunkte, die den Bärlauch von anderen, giftigen Arten unterscheiden. Während beim Bärlauch zuerst die Blätter sprießen und erst nach sechs Wochen Blütentriebe folgen, kommen bei den Maiglöckchen die Stiele direkt mit den Blättern aus der Erde.

Ein weiteres Anzeichen, dass es sich um Bärlauch handelt, ist, dass sich die Pflanze oft über große Flächen, manchmal mehrere hundert Quadratmeter erstreckt. Das wohl eindrücklichste Merkmal ist der Geruch. Bärlauch riecht stark nach Knoblauch. Herbstzeitlose und Maiglöckchen sind hingegen geruchsneutral.

Verzehr von Herbstzeitlosen und Maiglöckchen hat fatale Folgen

Darüber hinaus sind deutliche Unterschiede bei den Blättern zu erkennen. Die 40 Zentimeter großen Blüten der Herbstzeitlosen sind größer als bei den anderen Gewächsen. Außerdem rollen sich die Blätter der beiden giftigen Pflanzen untereinander zusammen.

—————————————–

Weitere Nachrichten:

„Die Höhle der Löwen“-Investor Nico Rosberg verrät – DIESES Projekt war seine größte Herausforderung

Amazon: Große Änderung beim Versand! Sie betrifft alle Kunden

„Bares für Rares“: Experte muss nach Aussage von Kandidatin eingreifen: „Das hab ich so nicht gesagt“

—————————————-

Der Verzehr von den Bärlauch-Doppelgängern ist sehr giftig. Schon nach wenigen Stunden machen sich Symptome wie Erbrechen und Durchfall bemerkbar. Die Betroffenen können ebenfalls ein Herz-Kreislauf-Versagen erleiden, welches in drastischen Fällen zu Körperlähmungen führt. (neb mit dpa)