Kein Land der Welt hat die Corona-Krise derzeit fester im Griff als Italien. Über 6.000 infizierte Menschen sind hier bereit gestorben. In den Asterix-Comics wurde das Coronavirus bereits behandelt – allerdings schon vor drei Jahren!
So tauchte im Jahr 2017 ein Bösewicht mit dem Namen „Coronavirus“ in einem Asterix-Heft auf. Haben die Zeichner etwa die Krise kommen sehen?
Haben die Asterix-Zeichner die Corona-Krise vorausgesagt?
Zumindest in den Sozialen Medien werden die Autoren für ihre mögliche Prophezeiung bewundert. Schließlich spielte der Bösewicht ausgerechnet im Heft „Asterix in Italien“ eine Rolle:
Viele weisen aber auch darauf hin, dass es Coronaviren schon vor Ausbruch der Pandemie des neuartigen SARS-CoV-2 gab. Zu den Coronaviren zählt etwa das MERS-CoV, das im Jahr 2012 erstmals identifiziert wurde.
Warum das Coronavirus in Deutschland nicht auftauchte
Den deutschen Lesern dürften das Detail zunächst entgangen sein. Denn der Bösewicht heißt nur in der englischen und französischen Ausgabe Coronavirus. Der deutsche Übersetzer Klaus Jöken gab ihm den Namen „Caligarius“.
++ Corona: Mann will sich vor Virus schützen – was er dann macht, bringt ihn um ++
Wie es dazu kam, erklärte der deutsche Übersetzer in der „Welt“ so: „Wir Deutsche empfinden Krankheiten als etwas sehr Unappetitliches, Ekliges. Für Franzosen ist ein Virus eher Synonym für etwas Gefährliches und Gemeines.“
Deshalb habe man sich mit dem deutschen Verlag auf einen anderen Namen geeinigt. „Als römischer Name musste er auf -us enden, gleichzeitig musste er auch mit C anfangen, weil sein Wagen jeweils mit dem Logo gezeichnet ist. So wurde aus Coronavirus auf Deutsch Caligarius“, so Jöken.
Asterix-Zeichner in Corona-Krise gestorben
Mitten in der Corona-Krise müssen alle Comic-Fans nun eine traurige Nachricht verdauen.
Denn Asterix-Zeichner Albert Uderzo ist im Alter von 92 Jahren verstorben. Mehr Infos dazu hier >>>