Der Führerschein wird digital: Mit der neuen „i-Kfz-App“ plant die Bundesregierung eine moderne Lösung für Autofahrer.
Doch wie funktioniert das digitale Dokument, und welche Vorteile bringt es – auch im Vergleich zur klassischen Variante?
Führerschein: Digitale Vielfalt in Deutschland und Europa
Die Digitalisierung erreicht den Führerschein: Die Bundesregierung arbeitet an einer App, die papierlose Alternativen für Führerschein- und Fahrzeugscheindokumente bieten soll. Erste Testphasen in der „i-Kfz-App“ laufen bereits, sodass der Fahrzeugschein digital abrufbar ist. Ziel ist es, Bürokratie abzubauen und Fahrdokumente langfristig auf das Smartphone zu verlagern.
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Die „i-Kfz-App“ wird in Zusammenarbeit mit dem Kraftfahrt-Bundesamt und der Bundesdruckerei entwickelt. Nutzer können bereits ihren Fahrzeugschein digital nutzen, die Führerschein-Funktion soll in Zukunft folgen.
Führerschein ohne Zwang: Langfristige Perspektiven
Der ADAC lobt, dass die App den Verwaltungsaufwand verringern könnte, fordert aber den Erhalt des klassischen Führerscheins, um technische und rechtliche Probleme zu vermeiden. Ein Problem des digitalen Führerscheins ist die begrenzte Gültigkeit. Derzeit wird er nur in Deutschland anerkannt, während die EU bis 2030 eine einheitliche Lösung plant.
Diese soll in eine digitale Brieftasche („EU e-Wallet“) integriert werden. Der ADAC weist außerdem darauf hin, dass Fahrverbote in der digitalen Version schnell erkennbar sein müssen. Ein Einführungstermin für den digitalen Führerschein steht noch aus. Nach Abschluss der Tests soll die App bereitgestellt werden.
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Autofahrer werden jedoch nicht verpflichtet, vom klassischen Führerschein umzusteigen. Langfristig bleibt die digitale Lösung eine Ergänzung, während der physische Führerschein weiterhin bestehen bleibt, um eine sichere Übergangsphase zu gewährleisten.
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