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Amoklauf in Texas: Diese emotionale Rede geht um die Welt – „Bin die Schweigeminuten leid“

Amoklauf in Texas: Diese emotionale Rede geht um die Welt – „Bin die Schweigeminuten leid“

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Amoklauf in Texas: Diese emotionale Rede geht um die Welt – „Bin die Schweigeminuten leid“

Amoklauf in Texas: Diese emotionale Rede geht um die Welt – „Bin die Schweigeminuten leid“

Biden nach rassistischer Gewalttat in Buffalo: "Unsere Herzen sind schwer"

US-Präsident Joe Biden hat die Stadt Buffalo besucht, in der ein 18-Jähriger zehn Menschen erschossen hatte - offenbar aus Hass auf Afroamerikaner.

Ein Amoklauf an einer Grundschule in Texas erschüttert die USA und die ganze Welt. Ein 18-Jähriger eröffnete das Feuer in einer Grundschule, nahm 19 Kindern das Leben.

Erneut spricht Präsident Joe Biden sein Mitgefühl aus, erneut diskutiert die Nation über härtere Waffengesetze. Erneut bleibt ein großes Unverständnis darüber, dass die USA den Kampf gegen die Waffenlobby nicht gewinnt. Eine emotionale Rede appelliert nun an die Politiker in Washington.

Amoklauf in Texas: Basketballtrainer nutzt Pressekonferenz für emotionale Abrechnung

Eigentlich sollte es bei der Pressekonferenz vor dem Basketballspiel der Golden State Warriors gegen die Dallas Mavericks um Spielzüge und Taktiken gehen. Doch Warriors-Trainer Steve Kerr stellte am Dienstag (25.5.) sofort klar, dass er im Folgenden nicht über Basketball sprechen werde.

Der Amoklauf in Texas, bei dem mindestens 19 Kinder durch Schüsse getötet worden waren, lag da erst wenige Stunden zurück.

Ein sichtlich emotionaler Kerr stellte klar: „Ich bin es so leid. Ich bin es so leid, hier zu sitzen, und den am Boden zerstörten Familien beste Wünsche zu übermitteln. Ich bin die Schweigeminuten so leid. Genug!“

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Der ehemalige Basketballspieler, dessen Vater selbst von einem Attentäter in Beirut erschossen wurde, hat Tränen in den Augen, ringt um Worte, schlägt während seiner Rede mehrmals wütend auf den Tisch vor ihm.

Amoklauf in Texas: „Wann wollen wir etwas unternehmen?“

Er erinnert an die Schießerei in einem Supermarkt in Buffalo, die gerade einmal zehn Tage zurück liegt und zehn Menschenleben forderte (Hier mehr dazu) und den Angriff auf eine Kirche in Kalifornien, bei dem ein Mensch starb und fünf weitere verletzt worden. „Wann wollen wir etwas unternehmen?“, fragt Steve Kerr aufgebracht.

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Dann wendet er sich direkt an die Republikaner, die strengere Waffengesetze im US-Senat immer wieder blockieren. Es gebe laut Kerr aktuell 50 Senatoren, die sich einer Abstimmung über eine Regelung zum Waffenkauf verweigern. „Es gibt einen Grund, warum sie nicht abstimmen: Um an der Macht zu bleiben.“ Der Basketballtrainer fragt: „Wollen Sie ihre eigene Machtgier über das Leben unserer Kinder, unserer Älteren und unsere Kirchenbesucher stellen? Denn danach sieht es aus.“ (kv)

>>> Alle Entwicklung zum Amoklauf in Texas findet du hier in unserem Newsblog.