Veröffentlicht inVermischtes

Deutsche geht bei Aldi in den USA einkaufen – an der Kasse bleibt sie verwundert zurück

Als diese deutsche Kundin bei Aldi in den USA einkaufen war, blieb sie verwundert zurück – denn es gibt einige Unterschiede.

© imago/Levine-Roberts

NoName-Produkte von Lidl und Aldi: Wer steckt wirklich dahinter?

Lidl und Aldi erleben derzeit in den USA einen Boom. Die steigenden Lebensmittelpreise machen die deutschen Discounter zunehmend attraktiv. Ein Testeinkauf in New York zeigt jedoch kuriose Unterschiede zu den Filialen in Deutschland.

Aldi betreibt in den USA bereits 2567 Filialen und will diese Zahl bis 2028 auf 3200 erhöhen. Die Eröffnungen ziehen lange Schlangen nach sich. Das Geheimnis ihres Erfolgs liegt in günstigen Betriebskosten, regional beschafften Waren und einem schlanken Sortiment. „Proudly sourced from U.S. Farms“ zeigt, dass sie sich lokal präsentieren.

Aldi punktet mit Effizienz und günstigem Sortiment

Die hohen Lebensmittelpreise in den USA, verursacht durch Corona und Inflation, treiben viele Amerikaner zu Aldi und Lidl. Basislebensmittel wie Milch und Eier sind heute deutlich teurer als 2020, was die Verbraucher stark belastet, wie der „Business Insider“ berichtet. Discounter wie Aldi bieten eine erschwingliche Alternative und profitieren davon.

+++ Vergiss Italien und Spanien! Dieses Urlaubsland musst du jetzt auf dem Schirm haben +++

Aldi reduziert Kosten durch weniger Personal, kleinere Läden und Eigenmarken. Dennoch gibt es Abstriche: In manchen Filialen wie in Harlem wirken die Märkte etwas heruntergekommen. Die Regale sind oft leer, und Self-Checkout-Kassen fehlen im Sortiment.

+++ Neues Hype-Produkt bei Action lässt Kunden verzweifeln +++

Erfolg trotz weniger typisch deutscher Produkte

Auf amerikanische Supermarkt-Traditionen verzichten die deutschen Discounter ebenfalls. Niemand packt die Einkäufe an der Kasse ein, wie der „Business Insider“ berichtet. Doch die günstigen Preise lassen die Kunden dies akzeptieren. Besonders Obst und Gemüse stechen durch niedrige Kosten hervor. Tiefkühlprodukte und Grundnahrungsmittel sind ebenfalls erschwinglich.

Die Eigenmarke „Alesto“ bietet bekannte Produkte, dennoch fehlen klassische deutsche Spezialitäten weitgehend. Lediglich einzelne Artikel, wie Käse mit Bayern-Flagge, erinnern an die Herkunft der Kette. Produkte wie Milch und Käse sind jedoch teurer als in Deutschland.



Aldi überzeugt in den USA vordergründig durch niedrige Preise und ein unkompliziertes Einkaufserlebnis. Mit diesem Geschäftsmodell dürfte das Wachstum der deutschen Discounter in Amerika langfristig gesichert sein.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.