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Herbstliche Trendprodukte bei Aldi, Rewe & Co. – doch es gibt ein Problem bei den Märkten!

Im Herbst kommen wieder einige beliebte Trendprodukte in die Regale von Aldi und Co. Doch ein Problem gibt es dabei …

© IMAGO/Rust

Die Eigenmarken der Supermärkte: von ja! bis Freeway

In den Supermärkten stehen neben den bekannten Marken wie Milka, Coca Cola und Co. auch immer mehr Eigenmarken. Ein Überblick:

Der Herbst ist so langsam im vollen Gange – und das merken auch die Kunden von Aldi, Rewe und Co. Denn neben der typischen Saisonware wie Kürbisse, Äpfel oder Pilzen ziehen auch immer mehr herbstliche Trendprodukte in die Regale ein.

Vor allem jegliche Art von Pumpkin-Spice-Produkten finden Verbraucher bei Aldi, Rewe und Co. nun vermehrt vor. Doch wie sehr können sich vor allem Discounter auch auf solche Trends einstellen oder gar auch mal schnell umstellen? Wir haben da mal bei Nina Gerhardt, Chefeinkäuferin bei Knuspr, nachgehakt und die Antwort überrascht …

Aldi und Co. sind nicht so flexibel

Denn besonders flexibel scheinen Supermärkte und Discounter bei nahenden Trends nicht zu sein – und wie man weiß, geht sowas ziemlich schnell. „Ein spontaner, von saisonalen Trends getriebener ‚Sortimentsumwurf‘ findet dabei weder im stationären noch im Online-Lebensmittelhandel statt – das Grundsortiment bleibt stabil“, ordnet die Knuspr-Chefeinkäuferin erst einmal ein.

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Das liegt vor allem an einem bestimmten Faktor. „Der entscheidende Unterschied liegt in der Flexibilität: Der stationäre Lebensmittelhandel plant seine Sortimente oft viele Monate im Voraus – teilweise schon im Frühjahr für den kommenden Herbst“, erklärt die Expertin gegenüber dieser Redaktion.

Das hat der Onlinehandel ihnen voraus

Zu diesem Zeitpunkt lasse sich oftmals jedoch noch nicht absehen, wie die Saison tatsächlich verläuft oder welche Hypes sich entwickeln. Haben Aldi, Rewe und Co. also einmal Produkte und Mengen bestellt, „wird der Planungszyklus nicht neu aufgerollt“. Weiter erklärt Gerhardt: „Hinzu kommt: Große Handelsketten müssen hohe Mengen absichern und setzen daher früh auf große Lieferanten. Kleine Produzenten oder kurzfristige Trendprodukte können diese Mengen meist gar nicht liefern.“


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Bei einem Online-Supermarkt sehe das jedoch anders aus – hier könne man viel schneller handeln. „Mithilfe von KI-gestütztem Social Listening erkennen wir in Echtzeit, wenn Produkte wie Pumpkin Spice Drinks oder spezielle Kürbisartikel viral gehen, und können solche Ergänzungen innerhalb kürzester Zeit ins Sortiment aufnehmen“, erklärt sie das Vorgehen des Onlinehandels von Knuspr. Auch Kundenwünsche können viel schneller und flexibler aufgegriffen werden.