Es nimmt offenbar kein Ende! Die Preise für Butter bei Aldi, Lidl & Co. geraten erneut ins Rutschen. Während viele Verbraucher sich über die Schnäppchen freuen, ziehen manche sicherlich auch die Augenbrauen hoch: Wohin soll diese Preisspirale noch führen?
Angeführt wird der Preiskampf einmal mehr von Lidl, wo die Eigenmarke „Milbona Deutsche Markenbutter“ seit dem 26. September für nur noch 1,49 Euro zu haben ist. Damit reduzierte der Discounter-Gigant den Preis für ein 250-Gramm-Päckchen zum vierten Mal – diesmal um 16 Prozent.
Bei Aldi, Lidl & Co. dreht sich die Abwärtsspirale immer schneller
Lidl inszeniert sich als unangefochtener Vorreiter im Preiskampf um Butter. Schon vor wenigen Wochen sorgte der Discounter durch eine Preissenkung um 14 Prozent für Aufsehen, doch offenbar ist ihm das nicht genug. Mit dieser neuen Runde setzt Lidl seine Konkurrenten wie Aldi, Rewe oder Edeka mächtig unter Druck (>>> hier die Einzelheiten).
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Kaum hatte Lidl Ende September die jüngsten Preisreduktionen verkündet, zogen Aldi Nord und Süd, Rewe, Edeka, Kaufland, Penny und Netto nach. Die aktuelle Entwicklung zeigt, wie stark der Wettbewerb unter den Händlern ist – ein Druck, den Lidl offenbar aktiv anheizt, indem der Discounter nicht nur günstiger wird, sondern den Abstand zur Konkurrenz immer wieder ausbaut.
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Butter-Preis um mehr als 40 Prozent gefallen
Aldi, traditionell ebenfalls ein aggressiver Preisgestalter, hat das Nachsehen. Die strategische Überlegenheit, die Lidl mit seinen schrittweisen Preisreduktionen demonstriert, zwingt selbst Aldi zu immer schnelleren Reaktionen. Die Rivalität beider Konzerne scheint dabei fast schon zum Ritual zu werden, das den gesamten deutschen Lebensmittelmarkt beeinflusst.
Die drastischen Preiseinbrüche bei Butterprodukten zeigen sich nicht aber nur bei der klassischen Markenbutter. So ist zum Beispiel „Milbona Sødergården Mischstreichfett“ in den vergangenen Wochen mehrfach im Preis gefallen. Lidl reduzierte das Produkt von zeitweise 2,39 Euro im Jahr 2024 auf inzwischen nur noch 1,39 Euro – ein Rückgang um mehr als 40 Prozent.
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Hintergrund dieser Entwicklungen ist ein verändertes Marktumfeld: Ein hohes Milchaufkommen sorgt für sinkende Rohstoffkosten und damit für fallende Preise im Einzelhandel. Doch die Intensität, mit der besonders Lidl und Aldi diese Situation nutzen, ist bemerkenswert. Und eines muss dabei klar sein: Was viele Kunden womöglich freut, dürfte den Herstellern der Butter – und letztlich auch den Milchbauern – schwer zusetzen. Denn sie bekommen immer weniger Geld.





