Plötzlich reich! Dass man im Portemonnaie eine 20-Cent-Münze hat, ist recht wahrscheinlich, gehört sie doch zu denen, die gefühlt mit am häufigsten verbreitet sind. Umso erstaunlicher, dass sie sehr viel mehr wert sein kann, als sie angibt. Kein Witz: Für bestimmte Münzen blättern Sammler oft ein Vielfaches des eigentlichen Wertes hin.
Das hat weniger mit Sonderprägungen zu tun, die beispielsweise die Zwei-Euro-Münze aufweist. Eher sind es ungewollte Fehlprägungen, die dafür sorgen, dass einige 20-Cent-Münzen sehr viel mehr Geld wert sind. Es kommt also auf Fehler in Bezug auf das Material oder das Münzbild an.
Diese 20-Cent-Münzen sind plötzlich ein Vielfaches wert
Doch natürlich sind Fehlprägungen äußerst selten, gehen sie doch einer strengen Qualitätskontrolle durch die Lappen. Es gibt verschiedene Arten, die sie für Sammler besonders interessant machen. Bei 20-Cent-Münzen tauchen beispielsweise häufiger Doppelprägungen auf. Das bedeutet, dass die Münze zweifach gestempelt wurde und man auf dem Geldstück zwei Prägungen erkennt.
Auch Überprägungen kann man mit viel Glück verzeichnen. Dann erscheint über der geprägten 20-Cent-Münze das Gepräge eines anderen Münzbildes. Von einer sogenannten „Dezentrierung“ der Münze spricht man, wenn der Rohling vom Stempel verfehlt wurde und das Münzbild nicht mittig angeordnet ist. Und auch, wenn die Münze nicht mehr rund ist, kann das einiges wert sein.
Hast du sie Geldbeutel?
Diese aufgeführten Merkmale sorgen also unfreiwillig dafür, dass das 20-Cent-Stück ein Vielfaches von dem wert sein kann, was sie anzeigt. Eine Münze aus Deutschland beispielsweise wurde Opfer einer Verwechslung der Rohlinge. Die Fehlprägung ist kleiner als die herkömmliche Münze, da sie sich auf einem 10-Cent-Rohling befindet.
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Diese Münzen sind extrem selten – und holen für den Besitzer auf dem Sammlermarkt laut „t-online.de“ mehr als 160 Euro raus! Also, schnell die eigenen Stücke kontrollieren. Womöglich verbirgt sich ja ein Schätzchen im Portemonnaie…