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Tierheim schläfert trächtige Hündin ein – direkt nach der Geburt ihres Welpen

Tierheim schläfert trächtige Hündin ein – direkt nach der Geburt ihres Welpen

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Tierheim schläfert trächtige Hündin ein – direkt nach der Geburt ihres Welpen

Tierheim schläfert trächtige Hündin ein – direkt nach der Geburt ihres Welpen

Diese Hunderassen gelten als "Kampfhunde"

Diese Hunderassen gelten als gefährlich

  • Eine freiwillige Helferin erlebte in einem Tierheim, wie eine Hündin direkt nach der Geburt eines Welpen eingeschläfert wurde
  • Auf Facebook erhebt sie schwere Vorwürfe
  • Der Leiter des Tierheims erklärt den Grund für die Entscheidung, das Tier einzuschläfern

Amarillo. 

Auf Facebook erhebt eine ehrenamtlich Helferin schwere Vorwürfe gegen ein Tierheim, weil sie Zeugin davon wurde, wie eine trächtige Hündin direkt nach der Geburt eines ersten Welpen eingeschläfert wurde. Mit ihrem Post stieß Dacia Anderson auf große Zustimmung und löste eine Debatte über Euthanasie in Tierheimen aus.

„Wenig später hörte ich, dass sie eingeschläfert wurde“

„Während einer kurzen Besichtigung der Einrichtung traf ich auf einen ganz offensichtlich trächtigen Pitbull. Ich sah mir ihr Bändchen an und las, dass sie am vorigen Tag von ihrem Besitzer abgegeben wurde“, schreibt Dacia Anderson auf Facebook.

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Kurz darauf bekommt sie mit, dass die Hündin einen Welpen zur Welt gebracht hat. Um eine Wurfkiste zu organisieren und Hilfe zu holen, lässt sie die Hündin allein.

„Wenig später hörte ich nur, dass sie eingeschläfert wurde“, erklärt Anderson. Beide Tiere, die Hündin und ihr frisch geborener Welpe, seien eingeschläfert worden, als die Hündin gerade dabei war, ihr Neugeborenes zu säubern.

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Pitbull zeigte aggressives Verhalten

Zwar sei der ehrenamtlichen Helferin bewusst, dass Euthanasie, also Sterbehilfe, im Tierheim dazu gehöre und die Entscheidung für die Ärzte hart sei, dennoch habe sie für diesen konkreten Fall kein Verständnis: „Dieser Akt war, um es milde auszudrücken, einfach nur entsetzlich.“

Nach zahlreicher Kritik äußerte sich schließlich auch der Direktor des Tierheims, der Animal Management & Welfare Facility im texanischen Amarillo, zu dem Fall. „ABC 7“ hat er den Grund für das Handeln des Tierheims verraten.

Der Pitbull sei von seinem Besitzer wegen auffälligem und aggressiven Verhaltens ins Tierheim gebracht worden. Havens erklärt: „Mit unserem begrenzten Budget können wir einfach nicht alle Tiere retten. Wir tun unser Bestes, allen Tieren eine Chance zu geben, aber wenn Tiere mit Verhaltensauffälligkeiten zu uns kommen, müssen wir sie sofort einschläfern.“

Dacia Anderson teilte „ABC News 7“ weiter mit, ihre Worte seien im Tierheim nicht auf offene Ohren gestoßen, deshalb hätte sie sich über die sozialen Medien an die Öffentlichkeit gewandt. (alka)