Balderschwang. Nach einem Lawinenabgang sitzen rund 2000 Einwohner und Touristen in dem bayerischen Wintersportort Balderschwang fest. „Der Riedbergpass ist vorsorglich gesperrt, weil auch hier Lawinengefahr herrscht“, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag.
Nach Schnee-Chaos und Lawinengefahr: Riedbergpass gesperrt
Damit ist die einzige Verbindung von deutscher Seite aus zum beliebten Tourismusziel im Allgäu blockiert. Zuvor war auf österreichischer Seite bei Hittisau eine Lawine abgegangen. Verletzte gab es nicht.
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Die Versorgung für die in rund 1000 Meter Höhe liegenden Gemeinde ist vorerst gesichert. Die Stromleitungen sind intakt. „Eine Evakuierung ist derzeit nicht geplant“, hieß es. Wann der Ort wieder erreichbar ist, war zunächst unklar.
Das Befahren des Passes ist riskant
Wegen der Schneelast auf den Bäumen und der Lawinengefahr ist das Befahren des Passes riskant. Eine Kommission mit Experten der Bergwacht und der Behörden wollte am Mittag das weitere Vorgehen beraten.
Drei deutsche Skifahrer sterben in Lech
im österreichischen Lech sind am Samstag drei Skifahrer aus Deutschland ums Leben gekommen, die auf einer gesperrten Skiroute unterwegs waren. Ein Mann der vierköpfigen Gruppe wird noch vermisst. >>hier mehr lesen (dpa)