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„Tatort“-Schauspieler in Lützerath gesichtet: Er hatte nur ein Ziel

„Tatort“-Schauspieler Anton Spieker demonstriert in Lützerath. Der ARD-Star zeigt sich dabei Seite an Seite mit Luisa Neubauer und Louisa Dellert.

Luetzerath
© IMAGO / Jochen Tack

Tatort: Das sind die bekanntesten Ermittler-Teams

Die Krimiserie Tatort begeistert schon seit Jahrzehnten die deutschen TV-Zuschauer. Sonntags um 20.15 Uhr lösen unterschiedliche Kommissaren-Teams Mordfälle in der ARD. Aktuell ermitteln 22 Ermittler-Teams in 20 deutschen Städten, sowie in Wien und Zürich. Wir stellen euch die bekanntesten aktuellen Besetzungen vor.

Ganz Deutschland schaut auf Lützrath. In dem kleinen Dörfchen nahe Erkelenz liefern sich Polizei und Demonstranten seit Tagen ein erbittertes Gefecht. Die Frage ist klar: Können die Demonstranten das Gebiet bis Ende Februar halten? Denn dann würde die Rodungssaison enden und Bäume dürften für den Braunkohletagebau nicht mehr gefällt werden. Einer, der dabei helfen will, ist Anton Spieker. Der Schauspieler, den man unter anderem aus dem „Tatort“ oder der Serienadaption des Klassikers „Das Boot“ kennt, teilt auf seinem Instagramprofil unaufhörlich Videos aus Lützerath und machte sich sogar selbst auf den Weg in das Braunkohleabbaugebiet.

Zusammen mit dem deutschen Gesicht der Klimabewegung, Luisa Neubauer oder Influencerin Louisa Dellert zeigte sich der Schauspieler, der unter anderem im „Tatort – Mord ex Machina“ die Rolle des Marco Fichte spielte, in Lützerath. Anton Spieker steht dabei sogar in erster Reihe, reckt stolz ein Pappschild „Lützi bleibt“ in die Kamera.

„Tatort“-Star auf Demo in Lützerath

Bei der Großdemo am Samstag (14. Januar 2023) ist Spieker jedoch nicht dabei. „Full support für alle Aktivisti vor Ort! Wünschte, ich könnte auch heute bei euch sein“, schreibt der 33-jährige Berliner bei Instagram.

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Das heißt jedoch nicht, dass Anton Spieker lediglich tatenlos zusieht. In seiner Instastory teilt der Schauspieler ein Video der Umweltorganisation „Greenpeace“. Darin wird deutlich zum Widerstand gegen den Abriss von Lützerath aufgerufen. Eine Einstellung, die nicht allen Zuschauern des Videos passt. „Weiter so, aber keine Gewalt. Das ist keine Lösung“, heißt es in dem Video beispielsweise. Und ein weiterer Instagram-User schreibt: „Sprengfallen, Wurfgeschosse, Molotow-Cocktails und Feuerwerkskörper sind schlechte Argumente für den Klimaschutz.“


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Bei der Demonstration am Samstag reisten wieder Tausende Menschen nach Lützerath um gegen die Maßnahmen von RWE zu demonstrieren. Am Montag verließen dann auch die letzten beiden Aktivisten ihren Tunnel. Die Räumung des Dorfes am am Rande des Braunkohletagebaus Garzweiler ist damit beendet.