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Queen Elizabeth II. letzter Staatsbesuch – DAS macht sie einzigartig

Bei ihrem letzten Staatsbesuch in Deutschland im Juni 2015 setzt Queen Elizabeth II. ein Zeichen – die Menschlichkeit zählt!

Es war ihre letzte große Reise im Namen des Vereinigten Königreichs – und sie wurde zu einem historischen Moment: Im Juni 2015 besuchte Queen Elizabeth II. Deutschland, kurz nach dem 70. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs. Für die Monarchin, die den Krieg als junge Prinzessin in London erlebt hatte, war der Besuch mehr als reine Diplomatie. Bei einem Staatsbankett in Berlin sagte sie: „In den 50 Jahren seit unserem ersten Besuch haben unsere Länder viele tiefgreifende Veränderungen erlebt. Eine der unumkehrbaren positiven Entwicklungen in meinem Leben ist die Beziehung zwischen dem Vereinigten Königreich und Deutschland.“

Der Staatsbesuch zeigte eindrucksvoll, welche diplomatische Wirkung die Queen allein durch ihre Anwesenheit erzielen konnte. Überall, wo sie erschien, jubelten Menschenmengen – sogar auf den Dächern ihrer Autos standen die Zuschauer, um einen Blick auf die Monarchin zu erhaschen. Der damalige britische Botschafter in Berlin, Lord McDonald, erinnerte sich: „Ich habe so etwas noch nie erlebt.“

Queen Elizabeth setzt ein Symbol der Annäherung

Royal-Experte Valentine Low beschreibt in seinem Buch „Power and the Palace“, dass diese Reise die Essenz der sogenannten Soft Power der Queen verkörperte: Mit Haltung, Charme und Beständigkeit verband sie Nationen über Jahrzehnte hinweg. Selbst Bundeskanzlerin Angela Merkel erschien unangekündigt bei einem der Termine, um der Monarchin persönlich zu begegnen – ein Zeichen des Respekts. Das berichtet auch die „Daily Mail„.

+++ Letzter Wunsch von Queen Elizabeth II. – jetzt kommt es ans Licht +++

Auch Premierminister David Cameron begleitete die Queen auf dieser Reise. Sie fand in einer politisch sensiblen Zeit statt – kurz vor dem Brexit-Referendum. Cameron hoffte, mit Hilfe der Queen ein positives Signal an Europa zu senden und die enge Partnerschaft zwischen Großbritannien und Deutschland zu betonen. Ihre Präsenz verlieh den Gesprächen einen feierlichen, fast versöhnlichen Charakter.

König Charles führt ihr Vermächtnis fort

Diplomaten betonen bis heute, dass die Queen in ihrer Rolle etwas schuf, das kein Minister oder Premierminister erreichen konnte: Vertrauen. „Ein Besuch des Monarchen hat eine andere Wirkung als der eines Politikers“, erklärte der ehemalige Botschafter Sir David Manning. „Sie verhandelt keine Verträge, aber sie schafft ein Klima – und sie öffnet Türen.“ Ein Beispiel dafür war der Besuch des saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman 2018. Als er hörte, dass kein Treffen mit der Queen geplant war, soll er enttäuscht gewesen sein – woraufhin ein Mittagessen im Buckingham Palace arrangiert wurde, das prompt zum Höhepunkt seiner Reise wurde.

Nach dem Tod von Queen Elizabeth II. im September 2022 hat König Charles III. gezeigt, dass die Faszination für die britische Monarchie ungebrochen ist. Als er im März 2023 Deutschland besuchte, jubelten Tausende Menschen in Berlin, um den neuen König zu sehen. Ein amüsanter Moment sorgte dabei weltweit für Schlagzeilen: Ein Mann bot Charles eine Papierkrone von Burger King an – der Monarch lächelte und antwortete höflich: „I’m alright.“



Doch hinter dem Humor stand auch politisches Gewicht. Der Besuch fiel in eine Zeit, in der Großbritannien und Deutschland eng bei Themen wie Ukraine-Krieg und Klimaschutz zusammenarbeiteten. Charles setzte damit die diplomatische Tradition seiner Mutter fort – eine Tradition, die auf Vertrauen, Nähe und gegenseitigem Respekt basiert.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.