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„Lord of the Lost“ fahren zum ESC: Ausgerechnet HIER feiert die Band ihren Erfolg

„Lord of the Lost“ fahren für Deutschland zum ESC 2023 nach Liverpool. Ausgerechnet HIER werden die Jungs feiern.

Lord of the Lost
© Dominik Göttker

ESC: Diese Teilnehmer schickte Deutschland ins Rennen

Sie sangen schon beim Eurovision Song Contest.

Am Freitagabend ist es endlich so weit: Um 22.20 Uhr startet der deutsche Vorentscheid für den ESC 2023 in Liverpool. Hier findest du alle Infos zur großen ARD-Show „Unser Lied für Liverpool“.

2.00 Uhr: Es war am Ende dann doch deutlicher als erwartet. Mit 189 Punkten setzten sich „Lord of the Lost“ im deutschen Vorentscheid zum ESC 2023 gegen die Zweitplatzierten Ikke Hüftgold und Will Church durch. Letztgenannter hatte nach dem Jury-Voting noch weit vorne gelegen, bekam dann vom Publikum aber nur spärliche 21 Punkte.

Es ist ein verdienter Sieg für die Hamburger Band „Lord of the Lost“, die schon im Vorfeld des Vorentscheids als Favorit galt. Wer jetzt allerdings denkt, die Jungs aus St. Pauli würden nach ihrer Qualifikation für Liverpool die Reeperbahn unsicher machen, der irrt. „Lord of the Lost“ wollen zwar feiern, allerdings anders als gedacht.

Es geht an die Ostsee. „Es wird ein entspanntes Feiern. Wir fahren in ein Wellnesshotel, gehen in die Sauna, gehen schwimmen und lecker Essen und achten an diesem Wochenende nicht auf die Kalorien. Das haben wir jetzt die letzten Tage gemacht, ich bin 43, da muss man sich fit halten. Aber ich glaube, die Jungs werden das ein oder andere Bier an der Hotelbar verhaften“, so Frontmann Chris Harms.

22.57 Uhr: Barbara Schöneberger spaziert mit Schilfgras durch das Studio. Und bietet Florian Silbereisen noch eine Alternative für die Abendgestaltung: „Später können wir es zusammen rauchen.“

21.53 Uhr: Irrer Anblick vor Ort! Für wen das Herz der Studio-Zuschauer schlägt ist unschwer zu erkennen. Die roten Ikke-Jogger sind allgegenwärtig. Ob die ARD mit dieser Aktion gerechnet hat? Fraglich.

21.22 Uhr: Auch Reality-TV-Star Sam Dylan ist dabei, um sich die Show live im Studio anzusehen. Der ehemalige „Prince Charming“-Kandidat hat sich im Januar selbst für den Eurovision Song Contest beworben.

19.55 Uhr: So langsam füllt es sich im Foyer vor dem Studio. Darunter auch einige Fans im Ikke-Hüftgold-Kostüm mit rotem Jogginganzug und Perücke. Sie skandieren lautstark: „Ohne Ikke wär hier gar nichts los!“

18.49 Uhr: Lange dauert es nicht mehr, bis wir erfahren, wer für Deutschland beim ESC 2023 antritt. Für die Teilnehmer des Vorentscheids wird es heute Abend besonders nervenaufreibend, da sie sowohl die Bewertung der Zuschauer als auch die der Jury abwarten müssen. Wie die Punktevergabe genau funktioniert, erfährst du hier.

13.10 Uhr: Nach der Blamage im vergangenen Jahr, hat Deutschland in Liverpool einiges gut zu machen. Dafür muss sich jedoch einiges ändern. Und einen Fehler darf die Jury auf keinen Fall wiederholen. Welcher das ist, liest du hier.

11 Uhr: Der erste Act für den Abend hat sich schon verabschiedet! Frida Gold, immerhin einer der Favoriten des ESC-Vorentscheids, mussten am Donnerstag ihren Probeauftritt wegen eines Krankheitsfalls absagen. Jetzt steht fest: Frida Gold können auch am Freitagabend nicht auftreten.

„Schon am zweiten Probentag war allen Beteiligten ersichtlich, dass Alina Süggeler sehr krank war und unter Fieber litt. Es musste auf zwei Durchläufe reduziert werden, bei denen sie nur sporadisch singen konnte. Danach ging es sofort nach Hause in der Hoffnung, dass Ruhe und Medikamente sie für den nächsten Tag würden stabilisieren können. Leider war das Gegenteil der Fall, neben Fieber, Schüttelfrost und akuten Halsschmerzen hatte sie auch komplett ihre Stimme verloren. Der sofortige Arztbesuch hatte zur Folge, dass dieser sie für eine Woche krankschreiben musste und ihr absolute Bettruhe verordnete“, so die Band.

Ikke Hüftgold dagegen geht gesund in den Vorentscheid-Tag. Wir erreichten den Partyschlagerstar am Freitagmorgen, kurz nach dem Aufstehen. Er habe in den vergangenen Tagen ein wenig Magenprobleme gehabt, so der Sänger. Ob das an der Aufregung lag? Die bisherigen Proben seien sehr gut gelaufen, so der Mann, der mit seinem Song „Lied mit gutem Text“ nach Liverpool möchte.

Lord of the Lost fahren nach Liverpool

Seine Chancen sieht er gemischt. „Mein Gefühl ist, was die internationale Jury angeht, hervorragend schlecht. Man kriegt ja schon so ein Gespür und ich habe auch viele Kommentare aus dem Ausland gelesen. Die meisten sind total entsetzt, manche begeistert. Ich wäre enttäuscht, wenn mich Holland, Österreich und die Schweiz auf den letzten Platz setzen würden. Da erhoffe ich mir statt dem einen Punkt auch zwei“, lacht der Sänger, der mit richtigem Namen Matthias Distel heißt.


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Ikke weiter: „Ansonsten nehme ich alles, was kommt und was das Publikum angeht: Da möchte ich auf jeden Fall unter den Top 3 sein, was die Punktevergabe angeht. Das ist mein großer Wunsch, weil das Publikum für mich natürlich einen viel höheren Stellenwert hat, als im Ausland eine Jury und ich auch weiter meine Musik in Deutschland mache.