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„Hartz 4“: Wut nach TV-Reportage – „Ein Hohn für die arbeitende Bevölkerung“

Sie verdienen bis zu 3.000 Euro im Monat und bekommen trotzdem „Hartz 4“. Ein Paar aus Hessen sorgt für Wut bei den Steuerzahlern.

Hartz 4
© IMAGO / imagebroker

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Hartz IV Bezieher dürfen was dazu verdienen. Allerdings müssen auch noch andere Einnahmen beim Jobcenter angegeben werden.

Sie posierten in Designer-Shirt, daddelten auf dem Handy oder der Playstation und verhöhnten das Arbeitsamt und die Menschen, die für ihr „Hartz 4“ jeden Tag acht Stunden und mehr arbeiten gehen. Renee und Lea aus Hessen sorgten am vergangenen Dienstag (29. November 2022) mit ihrem Auftritt in der RTL-ZWEI-Sozialreportage „Armes Deutschland – Stempeln oder Abrackern“ für Wut bei den Zuschauern.

Verständlich. Schließlich ließen sich die beiden jeden Monat ganz entspannt „Hartz 4“ auszahlen, während sie gleichzeitig mit nicht angemeldeten Nebeneinkünften in der Spitze 3.000 Euro nebenbei dazuverdienten.

Zuschauer nach RTL ZWEI Reportage stinksauer

Wie? Ganz einfach. Die 18-jährige Lea verkaufte ihre getragenen Socken im Netz an Menschen mit Fußfetisch. Dass der Nebenerwerb nicht beim Amt gemeldet wurde, hatte für Renee, der den Sockenverkauf seiner Freundin managte, ganz logische Gründe. „Was soll ich denen sagen? Ich verkaufe die getragenen Socken von meiner Freundin. Das gibt man ja nicht als Einnahmequelle an“, lachte der „Hartz 4“-Empfänger den Zuschauern ins Gesicht.

Auf der Facebook-Seite von DerWesten sorgte der Beitrag für mächtig Wirbel. „Tja Kleider machen halt nicht immer Leute. Da nützt auch das teuerste Gucci-Hemd nix. Ein Hohn für die arbeitende Bevölkerung, die deren Stütze auch noch zahlen muss“, schreibt beispielsweise ein Zuschauer zu der Geschichte.


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Und eine RTL-ZWEI-Zuschauerin ergänzt: „Die beiden sind das Allerletzte! Ich frage mich, ob die Produktion die beiden beim Amt gemeldet hat?!“ Während ein Dritter ergänzt: „Oh man, die werden richtig Ärger bekommen. Können ja ein Geschäft aufmachen, wenn er noch seine Höschen verkauft. Sich da hinzusetzen und so ein Shit zu erzählen, ein Alptraum. Auf Menschen, die auf das Geld angewiesen sind, wirft das ein super Bild.“