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Kinder der Familie Ritter landeten im Heim: Sie sind dankbar dafür

Was wurde aus den Kindern der Familie Ritter aus Köthen. Bei „Stern TV“ sprechen sie über ihre schwere Kindheit.

© RTL

RTL: So fing beim Sender alles an

Der private TV-Sender RTL ging am 2. Januar 1984 in Deutschland auf Sendung. Damals hieß der Sender RTL plus. Die Abkürzung „RTL“ leitet sich aus der Bezeichnung „Radio Television Luxembourg“ ab. Der TV-Sender entstand als Ableger des deutschsprachigen Radioprogramms „Radio Luxemburg“.

Sie sind wohl eine der bekanntesten, sicher aber eine der berüchtigtsten Familien des Landes: Die Ritters aus Köthen. Drogen, Fremdenhass und Alkohol bestimmten das Leben der Ritters. Immer wieder sorgte die Familie, die seit Jahren von „Stern TV“ begleitet wird, für Skandale.

In einer neuen Dokumentation kommen auch die jüngsten Ritters zu Wort. Sara und Leon Ritter. Die beiden kommen schon in jungen Jahren ins Heim. Ein Schritt, der gut für ihn war, wie Leon im Nachhinein sagen kann.

Die jüngsten Ritters landen im Heim

„Wenn ich nicht ins Heim gekommen wäre, wäre ich jetzt in Köthen irgendwo in einer Gosse, wäre Drogen- und Alkoholabhängig“, resümiert Leon sehr offen. Er sei froh, dass er und Sara nicht zu Hause groß geworden sei.

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An seine Oma Karin, die im Januar 2021 an einer Krebserkrankung starb, hat er nur noch wenige Erinnerungen. Seine Schwester Sara jedoch kann sich noch besser erinnern. „Oma war der liebevollste und eigentlich teilweise in der Kindheit wichtigste Mensch würde ich sagen“, so Sara.

Sara, Leon und ihre Geschwister wurden im Jahr 2012 aus der Familie genommen, kamen in ein Heim.

Norman Ritter verstarb im Januar 2025

Anfang des Jahres verstarb auch Norman Ritter. Das hatte sein Bruder Rene damals der „Bild“-Zeitung bestätigt. Ritter hatte schon länger mit den Folgen seiner jahrelangen Alkoholsucht zu kämpfen. Bei seinem letzten Interview im Jahr 2023 sprach der damals sichtlich angetrunkene Norman über seinen Wunsch, seinem Leben ein Ende zu setzen.



„Mit mir, mit meiner Alkoholkrankheit, es geht mir alles auf den Sack“, murmelte er schwer verständlich, „am liebsten würde ich Schluss machen.“ Es sollte eines seiner letzten Interviews sein. Zum Ende verweigerte Norman gar ärztliche Behandlung. Er verstarb am 15. Januar 2025 um 20.40 Uhr im Klinikum Köthen.