Am 14. September setzt Caro Robens – bekannt aus „Goodbye Deutschland“ – einen wütenden Post auf ihrem Instagram-Account ab. Es ist ein Repost des Tierheims Trier – ein Bild der kleinen Hündin Ronja Räubertochter aka Püppi, die weiterhin ein neues Zuhause sucht.
Wie Caro Robens auf Instagram schreibt, hatten sie und ihr Ehemann Andreas sich „vor einigen Wochen auf sie beworben“. Eine Antwort hätten sie jedoch nicht bekommen. Es folgte lediglich ein Hinweis darauf, dass man sich in den kommenden Tagen darum kümmern würde. Was war da los? Unsere Redaktion hat Caro Robens auf Mallorca dazu gesprochen.
„‚Goodbye Deutschland“-Star erhebt Vorwürfe
Seit über 20 Jahren leben sie auf Mallorca, betreiben ihr Fitness-Studio „Iron Gym“ in S’Arenal. Hier stehen neben den vielen Trainingsgeräten direkt am Eingang Sammelboxen für Tierheime auf Mallorca. Denn neben ihrer Liebe zum Sport, ist auch die Liebe der beiden für Tiere sehr groß. Zuhause haben sie bereits vier Hunde. Zuletzt war das junge Pitbull-Mädchen Hera bei ihnen eingezogen. Für sie suchen die „Goodbye Deutschland“-Stars nun eine Spielgefährtin, mit der sie so richtig toben kann.
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Und da kamen die Mallorca-Auswanderer auf Hündin Ronja, einem Cane-Corso-Welpen, die im Tierheim in Trier untergebracht ist und noch immer ein Zuhause sucht. Auf ihre Bewerbung bekamen sie jedoch nicht die gewünschte Resonanz. Ein Umstand, der Caro Robens wütend macht: „So etwas kann ich nicht verstehen. Obwohl wir den Platz, die Erfahrung und das Geld haben.“
„Hätte man mir geschrieben, sie hätten schon jemanden, dann wäre das okay. Das freut mich ja! Oder aber ein ‚Es geht nicht, weil sie nicht nach Mallorca vermittelt werden können‘. Alles kein Problem. Aber jetzt ist dieser Hund schon so lange im Tierheim“, sagt sie uns weiter. Der Schriftverkehr zwischen Caro und dem Tierheim liegen unserer Redaktion vor.
Tierheim Trier äußert sich
Auf Nachfrage unserer Redaktion schreibt das Tierheim Trier: „Das Ehepaar Robens hatte sich tatsächlich für einen unserer Cane-Corso-Welpen interessiert und auf ihre Anfrage auch eine Antwort von uns erhalten. Da sie jedoch auf Mallorca leben und wir unsere Hunde bevorzugt im Inland vermitteln, kam eine Adoption leider nicht infrage.“
In der Antwort des Tierheims an die Robens vom 15. August – nur Stunden nach ihrer Bewerbung – ist weder eine Zusage noch eine Absage herauszulesen. Und auch in ihrer Email vom 15. September – ein Tag nach Caros Post – steht nicht, dass Wohnort der „Goodbye Deutschland“-Stars auf Mallorca gegen eine Adoption der kleinen Ronja spricht. In einem kurzen Satz schreibt das Tierheim Trier, man habe bereits Interessenten. Daher müsse man den Robens leider absagen.
Mehr Nachrichten:
Caro Robens erzählt von zahlreichen Nachrichten, die sie nach ihrem Post erreicht haben. Auch diese Nachrichten liegen unserer Redaktion vor. Viele Menschen erzählen, dass die Auflagen in Deutschland zu hoch seien, um ein Tier zu adoptieren. Darum würden sie leider immer wieder den Weg zum Züchter oder einer Adoption im Ausland gehen. „Das passiert dann auf dem Rücken der Tiere,“ sagt Caro abschließend.




