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Bürgergeld-Empfänger am ersten Arbeitstag: „Meinem Chef gleich gesagt, dass ich noch Kater habe“

Bürgergeld-Empfänger Steven will nach seinem Knast-Aufenthalt neu anfangen. Doch schon am ersten Arbeitstag begeht er einen irren Fehler.

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Das Bürgergeld: Alles was Du wissen musst

„Ich hab meinem Chef gleich gesagt, dass ich noch Kater hab.“ Mit dieser Ansage dürfte Bürgergeld-Empfänger Steven (18) sich eine eigene Grube gegraben haben.

Der Dresdner, bekannt aus der RTL2-Doku „Armes Deutschland“, wollte nach einem Gefängnisaufenthalt endlich neu durchstarten. Zehn Tage Jugendarrest hatte er abgesessen, weil er seine Sozialstunden nicht abgeleistet hatte. „Ey, endlich raus aus dem Loch. Komisch, eingeschlossen zu sein, aber an sich nichts Schlimmes“, resümiert er und schwört, sein Leben in die Spur zu bringen.

Bürgergeld-Empfänger hofft auf Neustart

Kaum zurück in seiner Wohnung in Dresden-Prohlis, holt ihn die Realität ein. Ein Bußgeldbescheid flattert ins Haus. 228 Euro Strafe, weil er einen verbotenen Teleskopschlagstock in der Jacke trug. Stevens Reaktion: „Ich bezahl das nicht, ich mach das in Arbeitsstunden. Ich bezahl doch nicht das 20-fache von dem, was ich für das Ding ausgegeben hab!“

+++ Bürgergeld-Empfänger hat keinen Bock auf Arbeit – „Brauche ich momentan nicht“ +++

Doch dann folgt ein Hoffnungsschimmer. Denn Steven schreibt überraschend fleißig Bewerbungen, und landet tatsächlich einen Job als Reinigungskraft im Krankenhaus. Alles könnte so gut laufen. Aber dann kam der Vorabend seines ersten Arbeitstags. Eigentlich wollte er um zehn pennen gehen. War dann aber erst nach Mitternacht im Bett. Der Grund: neun Bier. „Grad besoffen kann ich gut schlafen“, grinst Steven in die Kamera.


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Am Morgen rettet ihn ein Energydrink. Doch seine Ehrlichkeit bringt ihn ins Aus: „Ich hab meinem Chef gleich gesagt, dass ich noch leichten Kater von gestern hab.“ Für einen Krankenhausjob keine gute Idee. Die Probezeit überlebt Steven nicht. Mehrfach verschlafen, nicht abgemeldet, kein Bock. Die Kündigung wundert daher kaum. Jetzt zahlt wieder das Jobcenter.